IIHF brummt Russland Geldstrafe auf
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marksoft -
24. August 2015 um 16:04 -
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Das Finale der diesjährigen WM hat für den russischen Eishockeyverband nun auch finanzielle Folgen. Der IIHF hat heute eine Geldstrafe von knapp 75.000 Euro über die Sbornaja ausgesprochen, weil diese nach dem verlorenen WM Finale zu früh in die Kabine geeilt war.
Im Mai standen sich Kanada und Russland im Finale bei der WM in Prag gegenüber und das Ergebnis ist bekannt: Kanada holte den Titel, die Sbornaja war am Boden zerstört. So sehr, dass das russische Team inklusive Spielern und Betreuern das Eis noch vor dem Abspielen der kanadischen Hymne verließ. Schon unmittelbar nach dieser Aktion zeigte sich IIHF Präsident Rene Fasel zutiefst enttäuscht und kündigte Konsequenzen an. Die Mühlen des internationalen Verbandes mahlen allerdings sehr langsam und erst drei Monate nach dem Vorfall kam es jetzt zu einer Maßnahme.
Russland versuchte eine geöffnete Tür als "Einladung" zum Verlassen des Eises als Argument anzuführen, was allerdings abgelehnt wurde. Das IIHF war der Meinung, dass die Mitglieder im Russischen Team inklusive der Spieler das Protokoll von Medaillenzeremonien kennen müssen. Daher wurde eine Strafe von 80.000 Schweizer Franken (75.000 Euro) über den russischen Verband ausgesprochen. Dieser hat nun 7 Tage Zeit, gegen dieses Urteil zu berufen, hat allerdings angekündigt, dieses Rechtsmittel nicht auszuschöpfen und die Strafe zu akzeptieren.