Capitals reisen mit weißer Weste aus Bled ab

Zweites Spiel binnen 24 Stunden, zweiter Sieg! Die Vienna Capitals haben nach dem gestrigen überzeugenden 5:1 gegen Stavanger am heutigen Samstag auch EBEL-Konkurrent Ljubljana geschlagen. Beim 3:1 gegen Olimpija kamen auch einige Youngsters zum Einsatz. Rick Nasheim, der die Caps in Abwesenheit von Jim Boni betreute, war nach dem 5:1-Erfolg gegen Stavanger sehr zufrieden mit den Wiener Cracks. Im zweiten Spiel am Bled-Wochenende sollten daher nun auch die Youngster im Kader beweisen. Daher standen Felix Maxa, Julian Großlercher und Sascha Bauer im Lineup während Michael Schiechl und Niki Hartl pausierten. Im Tor spielte diesmal David Kickert. Nasheim setzte auch an diesem Abend auf vier Defensivpaare, jeweils von einem Verteidiger wurden Doppel-Shifts absolviert. Die jungen Spieler machten ihre Sache gut, auch wenn der Spielfluss anfangs stockte. Die ausgeruhten Laibacher – sie bestritten am heutigen Abend ihr erstes Vorbereitungsspiel der Saison – wollten kein Kombinationsspiel zulassen und kämpften beherzt. Die UPC Vienna Capitals hatten dennoch mehr Spielanteile und gingen dementsprechend verdient in Führung – Kurtis McLean durfte sich im Powerplay über sein Premierentor im schwarz-gelben Jersey freuen. Im Mitteldrittel gelang dem slowenischen EBEL-Konkurrenten der zwischenzeitliche Ausgleich, erst im Schlussabschnitt leitete ein Doppelpack von Verteidiger Troy Milam den 3:1-Erfolg mit zwei schönen Schüssen ein. Rick Nasheim war zufrieden, merkte aber an, „dass man heute die Strapazen der vergangenen beiden Wochen gesehen hat. Wir hätten sicher ein etwas anderes Spiel zeigen wollen, aber die Jungs hatten schwere Beine. Dank des gewonnenen Schlussabschnitts haben wir uns noch den Sieg gesichert und kehren mit zwei Erfolgen nach Wien heim“. Damit sind beide Freundschaftsspiele der UPC Vienna Capitals absolviert, in der kommenden Woche startet bereits die Champions Hockey League mit dem ersten Pflichtspiel im Eissportzentrum Kagran. Am Samstag um 19.30 Uhr versuchen sich die Caps an einer Revanche am finnischen Spitzenteam Oulun Kärpät. Der regierende finnische Meister beendete nämlich im Vorjahr den europäischen Erfolgslauf der Wiener in den Playoffs der Champions Hockey League (Sechzehntelfinale).