2,8 Millionen Budget - der VSV will die Top 6 erreichen
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marksoft -
14. August 2015 um 07:32 -
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Beim VSV hat es im Kader in den letzten Wochen und Monaten einen größeren Umbau gegeben. 9 neue Spieler muss Trainer Hannu Järvenpää einbauen und soll sie zu einer Einheit formen. Die Zielvorgaben sind mit einem 2,8 Millionen Euro Budget sehr deutlich: die Top 6 und damit die vorzeitige Play Off Qualifikation sind anvisiert!
In der letzten Saison landete der VSV nach schwachem Start noch auf Rang 3 nach dem Grunddurchgang und schaffte damit den direkten Sprung in die Play Offs. Danach ging in der Zwischenrunde nichts mehr und die Kärntner verloren alle 10 Partien, ehe es im Viertelfinale dann nach fünf Partien gegen den späteren Meister aus Salzburg in den Urlaub ging. Die Performance gerade ab der Pick-Round lag dann doch wie ein Schatten über der Saisonleistung und die Villacher entschieden sich für einen Umbau im Kader. 9 neue Spieler, insgesamt 10 Legionäre und beinahe ein neuer Trainer - der Sommer war für den VSV ereignisreich.
Am Ende war es dann doch Hannu Järvenpää, der wieder das Vertrauen auf der Trainerbank bei den Adlern erhielt. Unbestätigte Gerüchte besagen aber, dass man auch mit Capitals Trainer Jim Boni schon sehr weit gewesen sein soll. Jetzt konzentriert sich aber alles auf die Arbeit des Finnen, der in seine vierte VSV Saison geht. Mit Jason Krog und Darren Haydar gehen die beiden besten Scorer im Team neue Wege, die Villacher haben versucht, ihren Kader breiter aufzustellen. Darüber hinaus hat man sich nach den Abgängen von Leo Sivec und Peter Raffl auch im Nachwuchs neu organisieren müssen. Mit Greg Holst ist nun ein bekannter Mann zurück an der Drau, den viele schon als einen "Trainer in den Startlöchern" sehen. Dem erteilt Präsident Gilbert Isep aber in der heutigen Ausgabe der Kleinen Zeitung eine Absage: "Er ist kein Thema für die Kampfmannschaft, er ist kein Ersatztrainer, er ist für den Nachwuchs da."
Noch ist der EBEL Kader übrigens nicht randvoll, 6 Punkte sollen die Villacher noch frei haben und könnten somit noch nachrüsten. Das 2,8 Millionen Budget sieht das aber nicht vor, weshalb Isep sein Team auch nicht zum Favoritenkreis zählt. Salzburg, die Capitals und Lokalrivale KAC sind für den VSV Präsidenten die Titelaspiranten Nummer 1 in der neuen Saison. Man selbst will die Play Offs so früh wie möglich erreichen. "Erstens ist es die Aufgabe des Trainerteams mit den neun neuen Spielern eine Mannschaft zu formen, zweitens sollen sich die einheimischen Spieler weiterentwickeln und drittens wollen wir unter die Top 6. Auch wenn die Gegner aufgerüstet haben, sind wir zuversichtlich, dass wir mitkämpfen können", so Isep in der Kleinen Zeitung.