Das Warten auf den HC Bozen geht weiter
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marksoft -
30. Juli 2015 um 20:18 -
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Ein Gespräch bei Politikern bringt in den seltensten Fällen konrekte Ergebnisse. Das hat auch Dieter Knoll vom HC Bozen heute erfahren müssen, denn sein Termin bei den Granden der Bozener Stadtpolitik blieb vorerst einmal ohne Zählbares.
Mit einer 20 Punkte umfassenden Liste ist Dieter Knoll heute zu Bozens Bürgermeister Spagnolli und seinem Vize Ladinser gekommen und machte von diesen Punkten die Zukunft des Vereins abhängig. Zu den wichtigsten zählen sicherlich die zukünftige Führung der Eiswelle, eine Verstärkung der Internetlinien (wird von der EBEL gefordert) bis hin zu verschiedenen Fixkosten. Zwei Stunden dauerte die Unterredung, allerdings ohne Ergebnis, denn erst Anfang der kommenden Woche wird sich die Stadt äußern.
Bürgermeister wie sein Vize haben im Gespräch gezeigt, dass ihnen der HCB und seine Zukunft am Herzen liegen. Aber um definitiv starten zu können, benötigen wir verbindliche Zusagen. Jede Diskussion über Trainer, Spieler und Abo-Verkauf ist zwecklos, bevor ich diese Zusagen nicht schriftlich habe", so Dieter Knoll.
Ebenso wird Knoll auf der Vereinsseite zitiert, dass es schon 50 potentielle Spieler geben soll, die er auf einer Liste zusammengefasst hat. Auch ein Trainer, dessen Vertrag unterschriftsreif vorliegt, ist offenbar schon im Kontakt mit dem EBEL Vertreter. Es geht nun vor allem darum, dass der HCB gerne die Führung der Bozener Eiswelle übernehmen möchte. „Das würde viele Dinge vereinfachen und wäre schlussendlich auch eine zusätzliche Geldquelle für den Verein“, so Knoll. „Seit Monaten verhandle ich mit Sponsoren, habe alles getan was möglich war um weiterhin Eishockey auf hohem Niveau zu bieten. Genausolang habe ich versucht, diesen Gesprächstermin mit der Gemeinde zu erhalten. Leider hatte diese in der letzten Zeit größere Probleme zu lösen.“