Grazer Bunker bekommt ein 3,3 Millionen teures Facelifting
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marksoft -
29. Juli 2015 um 07:48 -
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Altehrwürdig, aber sanierungsbedürftig. Der Grazer Bunker gilt als Klassiker unter den Spielstätten in der Erste Bank Eishockey Liga - aber auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Bis zu den Special Olympics im Jahr 2017 wird zumindest einmal wieder in die Eishalle in Liebenau investiert. 3,3 Millionen Euro genauer gesagt.
Dass auf Grund der Vergabe der Special Olympics mit der Eishalle in Graz-Liebenau etwas passieren musste war klar. Wegen bestehender Auflagen des Denkmalschutzes ist man allerdings etwas eingeschränkt, was die Möglichkeiten betrifft. Nun gibt es aber einen bereits angenommenen Vorschlag über einen Zubau an der Nordseite der Halle.
Dort wird der Bunker um neue Kabinen, einen VIP Bereich und einer Pressetribüne erweitert. Die entstehende Bruttogeschoßfläche beträgt 3.500 Quadratmeter, neben einem Publikumsbereich soll es auch neue Gastrostände, einen Eisschuhverleih und einen Fanshop geben. Im Obergeschoss entsteht ein VIP Bereich für 400 Personen, ebenso wird es 20 neue Pressearbeitsplätze geben und auch Büros und Verwaltung werden im neuen Anbau unterkommen.
Es wird aber auch in bestehende Infrastruktur investiert: im südlichen Bereich werden Kabinen für die Gästeteams und Hobbyvereine saniert, die Heiz- und Kältetechnik wird anstatt wie bisher mit Gas durch Wärmepumpen und Fernweärme betrieben.
Das Fassungsvermögen der Halle soll nach der Sanierung bei 4.000 Fans liegen - eine Erweiterung der Kapazitäten ist das nicht, weshalb es bereits erste Kritik von Seiten der Fans gibt. Allerdings hatten die Graz 99ers in der letzten Saison nur einen Heim-Zuschauerschnitt von 2.559 Fans pro Heimpartie und lagen damit lediglich auf Platz 7 in der EBEL.