Capitals lotsen Derek Whitmore aus Iserlohn nach Wien

Jim Boni hat das nächste Puzzleteil seiner Mannschaft 2015/16 gefunden. Der 30-jährige US Amerikaner Derek Whitmore wurde von den Vienna Capitals heute als Neuzugang vermeldet. Der Stürmer war zuletzt in der DEL bei den Iserlohn Roosters im Einsatz und gilt als harter Arbeiter mit Torriecher. Der 180cm große Stürmer gilt als schneller Schlittschuhläufer – das ist für das Spielsystem von Headcoach Jim Boni wichtig. „Neben seiner Geschwindigkeit fällt Whitmore auch durch harte Arbeit auf und weiß zudem, wie man scort“, so Boni. Damit passt Derek Whitmore perfekt zu den UPC Vienna Capitals 2015/16. Seine universelle Einsatzmöglichkeit im Angriff (er kann sowohl Flügel- wie auch Mittelstürmer spielen) macht ihn zusätzlich wertvoll. Der 30-Jährige wird auch in den Special-Teams eine wichtige Rolle spielen. Seine Collegejahre absolvierte Whitmore an der Bowling Green State University wo er seine Mannschaft im Abschlussjahr als Kapitän aufs Eis führte. Seine Profikarriere in Nordamerika führte den Stürmer in die AHL. Vier Jahre verbrachte er in der Organisation der Buffalo Sabres, wo er für die Portland Pirates und die Rochester Americans auflief und 160 Scorer-Punkte in 334 Spielen verantwortete. Führungserfahrung bewies Whitmore als er in der Saison 2011/12 Assistant Captain seiner Americans war und zudem als drittbester Scorer glänzte. Sein erstes Jahr in Europa absolvierte der Linksschütze 2012/2013, wo er bei den Augsburger Panthern durch seine Scoring-Qualitäten auf sich aufmerksam machte. Trotz zahlreicher Europa-Angebote versuchte sich Whitmore im Jahr darauf nochmals in Nordamerika. In der AHL bekam er bei den Hershey Bears (AHL) einen der begehrten Veteranen-Kaderplätze (veteran spot), ehe ihn Iserlohn und damit die Rückkehr nach Deutschland reizte. Exakt 70 Spiele absolvierte der neue Stürmer der UPC Vienna Capitals in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Derek Whitmore zeigte vor allem in der abgelaufenen Saison bei den Iserlohn Roosters mit 23 Toren auf. Damit hatte der in Rochester, New York, geborene Offensivspieler den höchsten Torschnitt seiner Mannschaft. Whitmore gilt als Spieler, der sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt und sich nicht schont. In seinen vier Jahren in der Organisation der Buffalo Sabres versäumte er gerade einmal sechs Spiele. In Iserlohn hatte Whitmore zuletzt mit einem Haarriss im Fuß Pech und musste die erste mehrwöchige Verletzungspause in seiner Profikarriere beklagen. Etwas abergläubisch ist der neueste Zugang der UPC Vienna Capitals ebenso: Unmittelbar nach seiner Verpflichtung wünschte er sich die Rückennummer 21– mit dieser Nummer feierte er nämlich seine größten Erfolge.