Red Bull Salzburg - der logische Meister holt den Titel
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marksoft -
14. April 2015 um 22:16 -
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Die EBEL Saison 2014/15 ist zu Ende und der große Favorit hat sich auch den Titel geholt! Red Bull Salzburg hat die gesamte Saison dominiert, in den Play Offs nur eine einzige Partie verloren und am Ende alle Erwartungen mehr als nur erfüllt. Für die Ligakonkurrenz gibt diese Dominanz einiges zu denken auf.
Es war eine Saison der Superlative, die Red Bull Salzburg von Beginn weg aufs Eis zauberte. Dan Ratushny wurde als hierzulande weitgehend unbekannter Mann in die Mozartstadt geholt und baute eine homogene Mannschaft auf, welche diese Erste Bank Eishockey Liga dominierte. 42 Spieltage waren die Red Bulls Tabellenführer, die Mozartstädter gewannen 50 von 67 Spielen, sie haben die meisten Tore in der ersten Meisterschaftsphase geschossen (165), auch in der Zwischenrunde die meisten Treffer erzielt (35) Darüber hinaus war man die beste Heimmannschaft, die beste Auswärtsmannschaft. Die meisten Power Play Tore (62), die meisten Shorthander (12) und die wenigsten Spiele ohne Torerfolg (ein 0:2 gegen Linz) - egal welche Kategorie, die Salzburger lagen vorne.
Beeindruckend vor allem die Leistung in den Play Offs, in die man nach einem Sieg mit einer Auswärtsniederlagegegen den VSV startete. Doch danach folgten 11 Play Off Siege in Serie - dem 4:1 gegen die Villacher folgten Sweeps gegen den KAC und schließlich auch die Vienna Capitals. Alle hatten vor der Saison einen Meistertitel für die roten Bullen vorhergesagt, meist sind genau diese Titel die schwersten.
Für die Konkurrenz in der Liga heißt es nun im Sommer die Ärmel nach oben krempeln und die deutlich vorhandene Klassen-Distanz zum neuen Champion zu verringern. Ab dem 11. September werden (voraussichtlich) 11 Teams die Jagd aufnehmen und alles daran setzen, den Titelträger nicht nur zu fordern, sondern ihn zu stürzen.