Spannender hätte es der EC Red Bull Salzburg im Meisterschafts-Playoff der österreichischen U16-Bundesliga nicht machen können. Im Halbfinale gegen die EAC Junior Capitals erzwangen die Salzburger nach einer ersten Niederlage im zweiten Spiel erst nach Sieg im Penalty-Schießen ein drittes und entscheidendes Spiel, das sie dann aber deutlich für sich entschieden.
Im Finale gegen die Spielgemeinschaft LLZ Stmk Süd/Graz 99ers sind die Red Bulls, die nach dem Grunddurchgang Zweiter waren und die anschließende Zwischenrunde sogar als Erster beendeten, eigentlich als Favorit gegangen. Die Steirer hingegen hatten sich etwas überraschend bis ins Finale gekämpft und dort aber gezeigt, dass sie dort zu Recht standen. Nach dem ersten 4:1-Sieg der Red Bulls folgte eine 3:4-Niederlage (beide Spiele in der Red Bull Eishockey Akademie) gegen die Steirer, die damit das dritte und entscheidende Spiel erzwangen.
Dort – die Partie wurde in Hart ausgetragen – gingen die Steirer anfangs auch in Führung. Im zweiten Abschnitt aber drehten die Red Bulls, die insgesamt auch mehr vom Spiel hatten, auf und das Spiel bis zur zweiten Pause mit 3:2 zu ihren Gunsten. Im Schlussdrittel waren dann starke Nerven gefragt. Beide trafen noch je zweimal und in den letzten Minuten mussten die Red Bulls auch nochmal in Unterzahl spielen. Die Salzburger brachten aber das knappe 5:4 mit viel Kampf und Opferbereitschaft über die Zeit und freuten sich schließlich über den hart erarbeiteten, aber verdienten Meistertitel