Capitals stehen in Ungarn schon fast mit dem Rücken zur Wand
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marksoft -
9. März 2015 um 11:40 -
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Fehervar AV19 empfängt am Dienstag in Spiel drei der Best-of-seven-Viertelfinalserie die UPC Vienna Capitals. Die Ungarn können sich mit einem Sieg vier Matchpucks sichern.
Fehervar AV19 führt im Viertelfinalduell mit den UPC Vienna Capitals bereits mit 2:0! In beiden Spielen legten die Ungarn schon im ersten Drittel den Grundstein zum Sieg. In Wien hadert man nach der 1:4-Heimniederlage in Spiel zwei weiterhin mit der Chancenverwertung. Trotz 43 Torschüsse gelang den Österreichern nur ein Torerfolg, während die Ungarn bei 24 Torschüssen Matt Zaba gleich vier Mal bezwangen. Bereits in Spiel 1 scheiterten Jonathan Ferland und Company trotz eines Chancenpluses immer wieder an Fehervar-Schlussmann Christian Engstrand und ihrer Chancenverwertung. Zumindest in puncto Special Teams haben die Wiener derzeit die Nase vorne, trafen bisher zwei Mal in Überzahl, während die Ungarn erst einmal erfolgreich waren.
Nun kehrt die Serie am Dienstag nach Szekesfehervar zurück. Die Teufel setzen einmal mehr auf ihre Heimstärke. Vor eigenem Publikum gewannen Frank Banham und Co. acht ihrer letzten neun Heimspiele. Zuletzt waren die Ungarn zu Hause vier Mal in Folge erfolgreich und erzielten dabei immer mindestens vier Treffer. Die Wiener hingegen müssen endlich ihre Abschluss- und Auswärtsschwäche (fünf Niederlagen in Folge) hinter sich lassen. Hinsichtlich Scoring-Effizienz sind die Caps aktuell nur die Nummer 10 in der Erste Bank Eishockey Liga (Effizienz: 7,83%). Erst 143 Treffer erzielten die Schützlinge von Jim Boni heuer in 56 Spielen (im Durchschnitt: 2,55 Treffer pro Partie). Nur zwei Teams (OLL, HCI) haben im Saisonverlauf weniger oft getroffen, selbst die nach 54 Runden ausgeschiedenen Clubs Graz 99ers und der Dornbirner EC waren schon öfters erfolgreich.
Fehervar AV19 ist in puncto Scoring-Effizienz mit einem Wert von 9,91% die Nummer 3 der Liga. Vor allem Topscorer Andrew Sarauer, Frank Banham, Daniel Koger, Brandon Marino, Istvan Bartalis oder Csaba Kovacs sind für die Torgefährlichkeit bekannt.
Am Dienstag stehen sich die beiden Teams zum fünften Mal binnen 18 Tagen gegenüber. In den letzten Tagen wurden die Wiener zum Lieblingsgegner von Fehervar AV19, immerhin gewannen die Teufel gegen die Bundeshauptstdter vier Mal in Folge innerhalb von nicht einmal drei Wochen! Mit einem weiteren Sieg können sich die Magyaren am Dienstag bereits eine 3:0-Serienführung erspielen und damit vier Matchpucks sichern. Dies wollen die Wiener ihrerseits unbedingt verhindern, um nicht am Freitag daheim gegen das vorzeitige Saisonende spielen zu müssen... Das Kräftemessen zwischen Fehervar AV19 und den UPC Vienna Capitals ist das torärmste Viertelfinalduell (bisher erst 12 Treffer in 120 Minuten) und das einzige Duell, indem es nach zwei Spielen nicht unentschieden steht!
Dienstag, 10. März 2015 (19:15 Uhr, Sportklub Ungarn live)
Fehervar AV19 (4) - UPC Vienna Capitals (5)
Schiedsrichter: ERD, SMETANA, Johnston, Smeibidlo
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie, Fehervar AV19 - UPC Vienna Capitals: 2:0