Aberkannter VSV Penalty könnte Folgen haben
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marksoft -
22. Februar 2015 um 21:03 -
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Man schrieb Ende Februar 2006 als beim VSV das letzte Mal ein Penalty Skandal für Schlagzeilen sorgte. Damals musste ein Shootout zwischen den Kärntnern und den Vienna Capitals wiederholt werden. Heute gab es in der Draustadt erneut Penalty Alarm, denn die Referees erkannten einen Penalty im Shootout ab, VSV Torhüter Lamoureux verlor daraufhin die Nerven...
1:1 hieß es nach 65 Minuten zwischen dem VSV und dem HC Orli Znojmo, ein Shootout musste über den Zusatzpunkt entscheiden. Die ersten drei Schützen konnten keine Entscheidung herbeiführen, es folgte Durchgang Nummer 3. Den hätten eigentlich die Gäste aus Tschechien beginnen müssen, stattdessen trat aber Darren Haydar an und wurde von den Referees nicht daran gehindert. Der Kärntner Stürmer traf, das Tor wurde aber aberkannt. Weil der Tscheche Sedivy danach traf und Znojmo in Führung schoss und Haydar seinen nun regulären Versuch nicht verwertete holten die Tschechen den Auswärtssieg.
Die Nerven lagen blank, VSV Goalie Jean Philippe Lamoureux ließ sich daraufhin zu einer Aktion gegen den Referee hinreißen, schlenzte eine Scheibe Richtung Schiedsrichter und ließ auch noch den Schläger folgen. Das könnte noch disziplinäre Folgen durch das DOPS nach sich ziehen. Das Schiedsrichtergespann heute hieß übrigens Bernecker und Gamper.
Für die Villacher könnte man diesen neuerlichen Penalty Skandal übrigens durchaus als gutes Omen bezeichnen. Im Jahr 2006 gingen die Wogen zwar hoch, am Ende holten die Kärntner aber den Meistertitel....