Noebels: "Haben es selber in der Hand"
-
marksoft -
19. Februar 2015 um 15:28 -
1.077 Mal gelesen -
0 Kommentare
Marcel Noebels (22) ist froh, wieder spielen zu können. Aufgrund eines Fingerbruchs konnte der Nationalspieler wochenlang nur zuschauen und seiner Mannschaft im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation nicht helfen. Seit drei Spielen ist der Stürmer der Eisbären Berlin (Tabellenplatz acht) wieder dabei.
Trotz der bitteren 2:3-Niederlage bei den Adlern Mannheim am Dienstag hat Noebels das Ziel von einer direkten Playoff-Qualifikation noch nicht abgehakt.
Marcel, angesichts von aktuell fünf Punkten Rückstand auf die sechstplatzierten Düsseldorfer: Wie siehst du die Chancen, die direkte Playoff-Qualifikation doch noch zu erreichen?
Natürlich ist unsere Ausgangslage nach dem Match in Mannheim nicht einfacher geworden. Wir hätten am Dienstag durchaus mindestens einen Zähler verdient gehabt. Aber daran können wir nichts mehr ändern. Das Gute ist: Wir haben jetzt noch vier Spiele, in denen wir es selber in der Hand haben, direkt ins Viertelfinale einzuziehen. Fakt ist aber auch: Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben.
Unterschiedlicher könnte das kommende Wochenende kaum sein: Am Freitag geht es zum vermeintlich leichteren Spiel bei Schlusslicht Schwenningen, danach müsst ihr auswärts beim Tabellenzweiten München ran.
Die Partie in Schwenningen wird kein bisschen leichter. Im Gegenteil, die Wild Wings sind ein unangenehmer Gegner, sie haben gerade gegen Ingolstadt gewonnen. Es ist auch völlig egal, gegen wen es geht und wer wo in der Tabelle steht. Alle Spiele besitzen schon jetzt Playoff-Charakter.
Am letzten Spielwochenende habt ihr zwei Heimspiele gegen Düsseldorf und Iserlohn. Ein Vorteil?
Das kann ein Vorteil werden, wenn wir vorher unsere Hausaufgaben gemacht haben. Sollten wir am kommenden Wochenende erfolgreich sein, dann könnten die letzten beiden Spiele entscheidenden Charakter besitzen. Berlin hat in den vergangenen Jahren schon oft genug bewiesen, dass es sich in der entscheidenden Saisonphase steigern kann. Und die Kulisse in der jeweils ausverkauften o2 World wird uns hoffentlich auch antreiben.
Spekuliert man auch ein wenig auf Ausrutscher der Konkurrenz?
Darüber müssen wir uns keine Gedanken machen, da wir solche Dinge ja nicht beeinflussen können. Wichtig sind unsere Spiele. So wie das in Schwenningen.