Christer Olsson: Es wird weiter Tiroler Spieler in Innsbruck geben
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marksoft -
19. Februar 2015 um 11:30 -
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Der HC Innsbruck hat sich zwar auch heuer wieder sportlich leicht gesteigert, ein Play Off Team ist aus den Tirolern aber noch lange nicht geworden. Die Haie hinken der Konkurrenz hinterher, weshalb vor allem unter den Fans der propagierte "Tiroler Weg" in Frage gestellt wird. Doch Christer Olsson weiß, dass es diesen auch weiterhin geben wird. Das bestätigt der Trainer im neuen ServusTV Forecheck Podcast.
"Das ist ganz klar die Philosophie des Vereins", bestätigt Trainer Christer Olsson, dass man bei den Innsbrucker Haien auch in Zukunft am Tiroler Weg festhalten möchte. "Auch die Sponsoren wollen das, es wird weiterhin einen Einfluss von Tiroler Spielern geben. Aber wir werden uns mit den Trainern und dem Management zusammensetzen, unseren Kader besprechen und schauen, was wir tun müssen, um ein Play OFf Team zu werden."
Dass er durch den Tiroler Weg einen nicht ganz so tief besetzten Kader wie die Konkurrenz zur Verfügung hat weiß auch Christer Olsson. "Ich wusste das, als ich hergekommen bin und ich bin der Meinung, dass die Tiroler gute Arbeit gemacht haben. Es ist nicht einfach, zwei Jobs zu machen. Einen als Eishockeyspieler und einen abseits des Eises." Damit spricht der Schwede an, dass einige Spieler aus seinem Kader nur Halbprofis sind. "Wir sind keine Vollzeitprofis, wir haben Halbprofis die trainieren und dann zur Arbeit gehen. Einige unserer Spieler leben ein richtig hartes Leben. Sie müssen zu 100% Eishockeyspieler sein und dann auch noch 100% arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich denke, diese Jungs leisten tolle Arbeit, wenn man bedenkt, wie hart ihr Leben ist."
Trotz der aktuellen Tabellensituation sieht Christer Olsson auch den Fortschritt, den die Haie gemacht haben. "Wir haben bis jetzt 17 Spiele gewonnen und weitere 8 oder 9 nur durch ein Tor Unterschied verloren. Ich glaube, dass es nicht sehr viele Spiele gab, in denen wir wirklich unterlegen waren. Wir waren in jedem Spiel und haben gut gekämpft."