Ebner: Erwarte noch einen heißen Fight
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marksoft -
12. Februar 2015 um 14:42 -
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Viel gefehlt hat nicht. Fast hätte Bernhard Ebner die Wahl zum Spieler des Monats Januar in der DEL gewonnen. Am Ende hatte Marcel Müller aus Krefeld knapp die Nasen vorn.
Dennoch: Mit fünf Toren und fünf Vorlagen war der Düsseldorfer Top-Scorer seines Clubs und punktbester Verteidiger des Monats. Nicht nur das: Mit aktuell zehn Toren und 14 Vorlagen schickt sich der DEG-Verteidiger an, seine persönliche Bestmarke aus der DEL-Saison 2012/2013 (26 Punkte) zu knacken.
Bernhard, bei der Wahl zum Spieler des Monats Januar hat es nur knapp nicht zum Sieg gereicht. Ärgerlich?
Ach, was. Natürlich hätte ich mich gefreut, aber dann wäre ich ja nach Tyler Beskorowany und Daniel Kreutzer schon der dritte siegreiche Düsseldorfer. Das wäre vielleicht zu viel des Guten gewesen (lacht). Marcel Müller hat sich den Titel auch redlich verdient. Er spielte nicht nur im Januar gut, sondern schon seit dem er in Krefeld ist. Daher meinen Glückwünsch an ihn.
Nach deiner Nominierung in die Nationalmannschaft stehst du seit Mittwoch wieder im Training. Wie hast du den „Slovakia Cup“ erlebt?
Es war einmal mehr eine tolle Erfahrung. Die internationalen Vergleiche sind immer eine besondere Herausforderung für uns. Als Team, aber auch persönlich kann man nur lernen und sich so weiterentwickeln.
Es gab aber zwei 1:4-Niederlagen gegen die Slowaken und die Schweiz…
Natürlich haben wir uns das von den Ergebnissen anders vorgestellt. Aber auch wir hatten eine junge Mannschaft mit vielen neuen Gesichtern. Es ging mehr darum, einige Dinge auszuprobieren. Gegen die Slowaken haben wir verdient verloren, gegen die Schweiz waren wir allerdings die bessere Mannschaft, haben aber zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Trotzdem würde ich die Maßnahme als sinnvoll und wichtig bewerten.
Mit der DEG geht es jetzt auf die Hauptrunden-Zielgerade. Ihr steht auf Platz sechs, die direkte Playoff-Qualifikation in greifbarer Nähe.
Genau da wollen wir auch bleiben. Was schwer genug werden dürfte. Wer meint, uns könnte nichts mehr passieren, der irrt. Ich erwarte noch einen heißen Fight um die Plätze. Wir müssen da weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört haben. Die kommenden Spiele haben es in sich, für fast alle Gegner geht es noch um was. Für uns ist es zunächst wichtig, dass wir den Abstand auf Platz sieben halten. Und wer weiß, vielleicht können wir dann noch nach oben schauen.