Salzburg macht mit Fehervar kurzen Prozess
-
marksoft -
10. Februar 2015 um 21:45 -
3.559 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die roten Teufel aus Szekesfehervar durften beim Gastspiel in Salzburg einige Male auf einen Punkt hoffen, am Ende gab es aber trotzdem eine klare Abfuhr. Ein 0:2 holten die Ungarn noch auf, bis zum 3:4 hielten sie mit, aber Tabellenführer Salzburg gewann schließlich sicher mit 7:3 und bleibt damit der Leader in der Pick Round. Fehervar wartet noch auf seinen ersten Zähler in der zweiten Meisterschaftsphase.
Auftakt zur Pick Round in der Erste Bank Eishockey Liga: Tabellenführer gegen den Sechsten im Salzburger Volksgarten: Ohne die erkrankten Latusa, Mühlstein und Cijan, aber mit dem endlich genesenen Brian Fahey, benötigte der Tabellenführer eine kleine Aufwärmphase, doch nach etwa zehn Minuten kamen die Gastgeber richtig gefährlich vors Tor. Christian Engstrand konnte Markus Pöcks Schuss noch mit dem Stockende abwehren, doch wenig später schlug es hinter ihm ein. Brett Sterling machte per Abstauber hinter dem Goalie sein 20. Tor in der Kampagne, den Pass hatte Duncan gegeben. Die Salzburger lieferten weiterhin Chancen im Minutentakt, Trattnig scheiterte am Metall, Walter verstolperte allein vor dem Tor - doch dann gelang dem starken Andreas Kristler das 2:0 mit einem Schlagschuss durch die Schoner. So hätte es auch weiter gehen können, doch die bis dahin völlig blassen Ungarn trafen nach einem Abstimmungsfehler in der Defensive durch den völlig frei stehenden Frank Banham zum Anschlusstreffer.
Das Mitteldrittel begann, wie das Erste geendet hatte: Schnelles Tor für die Gäste – Fehervar AV19 glich aus, Andrew Sarauer nutzte eine Unaufmerksamkeit der Verteidigung zum Unentschieden. Die Gäste hatten Lunte gerochen, das Spiel wogte Hin und Her, beiden Goalies pfiffen die Scheiben nur so um die Ohren. Ein Fehler würde dem Gegner den entscheidenden Vorteil bringen, das wussten beide Teams. Schließlich war es Sziranyi, der die erste Strafe nahm und prompt netzten die Hausherren – wieder einmal in Person von Ryan Duncan. Der Spielmacher aus Calgary traf durch den Verkehr vor dem Tor ins Kreuzeck. Eine Minute vor Drittelende war es Ben Walter, der nach Schlagschuss von Heinrich zum endgültigen Zwei-Tore-Vorsprung abstaubte.
Das Schlussdrittel begann und Salzburg drängte weiter aufs Tor, doch in diese Phase hinein war es Koger (44.), der die Gäste wieder in Schlagdistanz brachte. Doch nicht für lange. Mit seinem zweiten Tor des Abends machte Kristler eine Minute später alles klar. Für die Zweifler im gut gefüllten Volksgarten legte Alexander Pallestrang mit einem Schuss aus vier Metern unter die Latte noch nach und brachte das Spiel endgültig aus der Reichweite der Ungarn. Daniel Welser setzte den Schlusspunkt zum 7:3-Endstand.
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV 19 7:3 (2:1,2:1,3:1)
Tore RBS: Sterling (12.), Kristler (17./45.), Duncan (35./pp), Walter (39.), Pallestrang (49.), Welser (57.);
Tore AVS: Banham (20.), Sarauer (21.), Koger (44.);