KAC-Vizepräsident: Unser schlechter Ruf ist gerechtfertigt
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marksoft -
1. Februar 2015 um 09:04 -
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Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Diesen Spruch vor Augen kann es bei Rekordmeister KAC in der Zukunft nur bergauf gehen, denn die Rotjacken haben die selbst begangenen Fehler der Vergangenheit offenbar erkannt und wollen daran etwas verändern. Vizepräsident Hellmuth Reichel zeigt sich in einem Zeitungsinterview einsichtig.
Dass der KAC seine selbst ausgegebenen Ziele vorerst verfehlt hat, das gibt Hellmuth Reichel in einem Interview mit der Kleinen Zeitung zu. Auch dass es in der Mannschaft Probleme wegen der großen Gehaltsunterschiede gibt ist in der Szene ein offenes Geheimnis, wird nun auch von Reichel bestätigt. "Natürlich sind wir mit schuld, dass einige Spieler dicke Verträge erhalten haben. So etwas sorgt für Unmut. Unser schlechter Ruf in der Branche ist gerechtfertigt", so der KAC Vizepräsident in der Kleinen Zeitung. Mit Oliver Pilloni habe man aber jetzt einen Mann an Board, der sich dieses Problems annehmen wird.
Die Entscheidung, Martin Stloukal als Cheftrainer nach Klagenfurt zu holen sieht Reichel inzwischen als seine Fehlentscheidung an, er selbst würde sofort sein Amt abgeben, wenn es einen anderen gäbe, der das Geld aufbringen könne. Im Kader selbst werde es für die Zukunft einige Veränderungen geben, wobei man hier davon profitiere, dass einige Verträge auslaufen, so Reichel.
Selbst die Konkurrenz hofft inzwischen darauf, dass der KAC wieder erstarkt. So auch VSV Präsident Gilbert Isep in der Kleinen Zeitung: "Ich hoffe, der KAC kommt auch ins Viertelfinale. Das meine ich ganz ehrlich, das können Sie mir glauben. Ich bin nämlich froh, dass wir nicht unten spielen müssen. Das ist ein Horrortrip. Wenn der KAC es schafft, könnten wir mit etwas Glück noch ein Derby haben."