Bislang sei er immer ein Fan des DOPS gewesen, aber das verstehe er nun wirklich nicht. Der Manager der Black Wings aus Linz, Christian Perthaler, hat nach dem gestrigen Nicht-Tätigwerden der EBEL in den Tagesmedien auf den Putz gehaut und spricht nach der Verletzung von Fabio Hofer und der Nicht-Strafe für Benjamin Petrik von "Frechheit".
"Das Urteil ist eine Frechheit. Bei diesem Check kann alles ab sein. Ich weiß nicht, was man noch machen muss, um gesperrt zu werden. Ich bin auf die Urteilsbegründung gespannt", wird Christian Perthaler heute in den OÖ Nachrichten zitiert. Auf die Begründung musste der Manager warten und wurde auch enttäuscht, denn diese gibt es vom DOPS nicht. Nur wenn eine Anzeige eingereicht wird bekommt der jeweilige Verein auch eine Begründung. Da aber das DOPS nach einer Spieldauerstrafe automatisch tätig wird kam es am Freitag zu keiner Aussendung der Liga.
Benjamin Petrik hatte im Donnerstagsspiel seines VSV gegen die Linzer seinen Kontrahenten, Fabio Hofer, derart gecheckt, dass dieser Kopf voran in die Bande knallte. Der Black Wings Stürmer zog sich dabei ein Cut an der Stirn zu, das mit 5 Stichen genäht werden musste und konnte die letzten 10 Minuten der Partie nicht mehr eingreifen. Petrik wurde sofort unter die Dusche geschickt.
Sehr viele Experten erwarteten eine Sperre für den VSV Crack, da dieser schon in der letzten Saison für 5 Spiele gesperrt worden war und als Wiederholungstäter für das DOPS gilt. Hätte sich der "Strafsenat" für eine Sperre ausgesprochen, wäre Petrik wohl längere Zeit "gestanden". So aber kann er am Sonntag wieder auflaufen.