Zell blamiert sich gegen dezimierte Kapfenberg Steelers
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marksoft -
20. Januar 2015 um 21:06 -
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2 Torhüter, 6 Stürmer und 5 Verteidiger - das war alles, was die Kapfenberg Steelers im heutigen Cup-Heimspiel gegen die Eisbären aus Zell am See aufbieten konnten. Aber das reichte, denn die Pinzgauer wurden von den Steirern regelrecht blamiert, lagen zur Hälfte der Partie unglaublicher Weise mit 1:8 zurück. Erst im letzten Drittel ging den Steelers etwas die Luft aus, am Sieg gab es aber nichts mehr zu rütteln. 8:4 hieß es nach 60 Minuten und damit gelang den Böhlerstädtern erstmals ein Sieg gegen die Eisbären.
?Zell´s Headcoach Milan Mazanec musste heute Abend gleich auf neun Spieler verzichten. So fehlten neben den Verletzten Gaggl, Fazokas, Frank und Maes, die erkrankten Lainer, Koglbauer und Hartl, sowie die beruflich verhinderten Wurzer und Aigner. Aber auch Steelers Coach Stefan Mikes plagten vor dem Spiel gröbere Verletzungssorgen! Auch er musste mit Diethard Winzig, Titze, Forcher, Niec, Hala, Gaffal und Franz sieben Stammspieler vorgeben.
Bereits in der zweiten Minute konnten die Gastgeber durch Markus Pirmann den Torreigen eröffnen. Knapp drei Minuten später erhöhte Stefan Trost nach Zuspiel von Ex-Eisbär Philipp Winzig auf 2:0. Das Zeller Trainerteam holte Eisbärenkeeper Dominik Frank vom Eis, ersetzte ihn durch Lukas Schluderbacher. Das erste Lebenszeichen der Eisbären mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1, durch Jürgen Tschernutter wurde von den Böhlerstädtern prompt mit dem 3:1 durch Stephan Fellinger beantwortet. Die Zeller Eisbären fanden überhaupt nicht ins Spiel, mussten in der 12 Spielminute in nummerischer Überlegenheit sogar das 4:1 durch Philipp Winzig hinnehmen! Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Und auch nach Wiederbeginn konnten die Zuseher in der Kapfenberger Eishalle ihren Augen nicht glauben. Die Pinzgauer Kufencracks machten Fehler, die einer Schüler Mannschaft nicht passieren dürften. Noch vor der dreißigsten Spielminute konnten die Böhlerstädter nach Treffern von Pirmann (2x), Trost und Fellinger auf 8:1 davon ziehen. So lautete auch der Spielstand nach 40 Minuten und als ob das nicht schon genug wäre, dürfte sich Igor Rataj im Mittelabschnitt schwer verletzt haben. Er blieb Minuten lang am Eis liegen und musste am Ende von seinen Teamkollegen in die Kabine gebracht werden, weil beim Spiel, weder ein Sanitätsteam noch ein Arzt vor Ort war!
Im letzten Abschnitt zeigten die Eisbären wenigsten Moral und entschieden zumindest diesen für sich. Tobias Dinhopel, Filip Vlcek und Christoph Herzog zeichneten sich für die Ergebniskosmetik verantwortlich.
Torfolge:
1:0 2/EQ #44 Markus Pirmann (#26 Patrick Schonaklener)
2:0 5/EQ #17 Stefan Trost (#20 Philipp Winzig)
2:1 8/EQ #46 Jürgen Tschernutter (#20 Marc Trummer, #24 Johannes Schernthaner)
3:1 9/EQ #80 Stephan Fellinger (#93 Jan Polata)
4:1 12/SH1 #20 Philipp Winzig (#44 Markus Pirmann)
5:1 25/PP1 #44 Markus Pirmann (#93 Jan Polata, #20 Philipp Winzig)
6:1 26/EQ #44 Markus Pirmann (#26 Patrick Schonaklener, #20 Philipp Winzig)
7:1 28/EQ #17 Stefan Trost (#93 Jan Polata, #44 Markus Pirmann)
8:1 29/EQ #80 Stephan Fellinger (#66 Adrian Strühlinger, #13 Thomas Schiechl)
8:2 44/EQ #27 Tobias Dinhopel (#57 Franz Wilfan)
8:3 52/EQ #9 Filip Vlcek (#16 Petr Vala, #24 Johannes Schernthaner)
8:4 55/EQ #26 Christoph Herzog (#9 Filip Vlcek, #32 Daniel Stefan)