Zell setzt sich bei der VEU knapp durch
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marksoft -
11. Januar 2015 um 20:48 -
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Kaum 24 Stunden nach dem gestrigen Sieg gegen den HDD Jesenice ging es heute für die Zeller Eisbären weiter nach Vorarlberg. Die VEU Feldkirch erwartete die Pinzgauer zum zweiten Match in der Masterround.
Neben Fazokas und Maes musste Milan Mazanec heute auch auf Daniel Stefan verzichten, der sich bei einem Check im gestrigen Spiel verletzte.
Die Gastgeber starteten perfekt in das erste Drittel. Obwohl auch die Zeller schnell in das Spiel fanden, waren es die Spieler der VEU Feldkirch, die an diesem Abend das erste Mal jubeln durften. Andrej Nedorost konnte gemeinsam mit Fekete und Riener bereits in der zweiten Minuten den Puck einnetzen. Zell blieb zwar dran, konnte durch mehrere Torchancen überzeugen, jedoch mangelte es an der Chancenauswertung. Somit ging es mit einem 1:0 aus Sicht der Hausherren in die erste Drittelpause.
Nach der Drittelpause begannen die Zeller druckvoll und zeigten viel Motivation am Eis. Dennoch waren es die Vorarlberger, die in der 24. Spielminute die Führung durch Christoph Harand weiter ausbauen konnten. Zell am See spielte von nun an mehr aus der Defensive, und nutzte die Fehler der VEU Feldkirch. Am 2:0 änderte sich im mittleren Spielabschnitt allerdings nichts mehr.
Im dritten Drittel wendete sich das Blatt. Zell kam stark aus der Kabine. In der 43. Minute war es dann endlich soweit – Tobi Dinhopel konnte einen Pass von Christoph Herzog im Kasten der VEU Feldkirch versenken. Damit aber nicht genug – nur 16 Sekunden später durfte Dinhopel erneut jubelnd abdrehen. Auf Zuspiel von Johannes Schernthaner konnte er den Ausgleich erzielen. Zell legte nun alles daran, das erste Mal an diesem Abend in Führung zu gehen. Die Gäste nutzten aber ein Powerplay und konnten durch Andrej Nedorost die Führung wieder herstellen. Kurz vor dem Ende des dritten Drittels – es stand 3:2 für Feldkirch – nahmen die Zeller ein Time Out und in Folge dessen Goalkeeper Dominik Frank vom Eis. 18 Sekunden vor ertönen der Schlusssirene konnte Petr Vala erneut ausgleichen – die Entscheidung musste nun in der Overtime fallen.
In der Overtime versuchten beide Teams aus einer gesicherten Abwehr heraus zu agieren und sich mit einem Lucky Punch den Zusatzpunkt zu sichern. Da die fünf Minuten jedoch Torlos verliefen musste ein Penaltyschießen über Sieg, oder Niederlage entscheiden. Und da war es wieder der Mann des Abends – Tobi Dinhopel konnte das entscheidende Tor für Zell am See erzielen und somit den Sieg für die EK Zeller Eisbären einfahren.
Lorenz Lift VEU Feldkirch vs. EK "die Eisbären" Zell am See 3:4 n.P. (1:0,1:0,1:3,0:0,0:1)
Torfolge:
1:0 2/EQ #26 Nedorost Andrej (#91 Fekete Daniel, #4 Riener Youssef)
2:0 24/EQ #61 Harand Christoph (#71 Novak Michael, #7 Draschkowitz Christoph)
2:1 43/EQ #27 Dinhopel Tobias (#26 Herzog Christoph)
2:2 43/EQ #27 Dinhopel Tobias (#24 Schernthaner Johannes)
3:2 50/PP1 #26 Nedorost Andrej (#4 Riener Youssef, #17 Maier Patrick)
3:3 60/PP1 #16 Vala Petr (#93 Rataj Igor)
3:4 65/PS #27 Dinhopel Tobias