7:4 beim EHC Klostersee, 7:1 gegen Weiden und nun ein 7:3 (4:1, 0:1, 3:2)-Sieg über die Erding Gladiators: Bei den Tölzer Löwen läuft es wie am Schnürchen.
Die „Buam“ legten am Freitagabend vor knapp 1000 Zuschauern los wie die Feuerwehr und zeigten zunächst eine beachtliche Konsequenz beim Torabschluss. Fast jeder Schuss im ersten Drittel war ein Treffer, und so stand es nach 20 Minuten 4:1. Gäste-Trainer John Samanski war anschließend unzufrieden: „Das erste Drittel war grauenhaft. Da waren wir noch im Bus. 4:1 – das sagt alles. Wir haben körperlos gespielt, waren nicht da und haben den Weg für Tölz geebnet.“
Auch im zweiten Drittel hatten die Löwen zunächst Torchancen im Überfluss, doch zweimal Christoph Kabitzky und Tobias Biersack scheiterten am Pfosten. Zudem vergaben die Tölzer eine Menge hochkarätiger Möglichkeiten. Und so kamen die Gäste zurück ins Spiel: Florian Engel gelang das 2:4, und anschließend war Erding am Drücker. „Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen“, urteilte Samanski. Löwen-Coach Florian Funk stimmte ihm zu: „Erding und wir hatten sehr viele Torchancen, das war ein offener Schlagabtausch. Sowas kann schnell in die Hose gehen.“
Ging es aber nicht. In der 43. Minute schoss Philipp Wachter nach schönem Pass von Max Kimmel das 5:2. „Das war der Knackpunkt“, sagte Funk. Und Samanski ergänzte: „Da ist es von vorne losgegangen. Da war Torflaute, und die Hoffnung ist gestorben. Tölz ist eben eine starke Mannschaft.“
Tölzer Löwen – Erding Gladiators 7:3 (4:1, 0:1, 3:2)
Tore:
1:0 (3:37) Kabitzky (T. Kimmel)
2:0 (4:09) Kabitzky (T. Kimmel, Velebny)
2:1 (11:39) Mulvey (Allan, Borrmann)
3:1 (16:11) Lewis (Kabitzky, T. Kimmel)
4:1 (18:29) Strobl (Lewis, Kathan)
4:2 (37:17) Engel (Lorenz, Michl 5-4)
5:2 (42:59) Wachter (M. Kimmel, Koberger)
6:2 (47:19) Biersack (Mangold, Fischer 5-4)
7:2 (47:38) Velebny (T. Kimmel, Fischhaber)
7:3 (57:53) Allan (Lorenz, Michl 5-4)