Capitals fühlen sich unberechenbarer
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marksoft -
31. Dezember 2014 um 10:42 -
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Vier Mal in Folge haben die Vienna Capitals zuletzt gewinnen können und damit ihren Top 6 Platz abgesichert. Im neuen Jahr wollen die Wiener ihren Angriff auf die Top 6 fortsetzen und sehen dabei ihre wieder erlangte Kadertiefe als großen Vorteil. Dadurch sei man unberechenbarer geworden.
In Klagenfurt feierte Capitals Neuzugang Nicolas Deschamps – als Flügel eingesetzt – sein Debüt. „Solide, er muss sich aber erst in unsere Taktik und unser Spielsystem einarbeiten“ – dazu war in den bisherigen Trainings nicht viel Gelegenheit, bemerkt Caps Trainer Tom Pokel. „Wir absolvieren derzeit nur kurze Eiseinheiten, da hat es Nicolas noch etwas schwer, sich damit vertraut zu machen“.
Deschamps, der schon im Verlauf seines ersten Einsatzes immer stärker wurde, war neben Sylvester und Fischer als Flügelstürmer eingesetzt – ein Vorteil, dass der Frankokanadier beide Positionen spielen kann. „Wir werden sehen, wie die Linien am Donnerstag zusammengestellt werden. Das ist das Schöne: Wir haben jetzt viele verschiedene Alternativen“.
Tiefe im Kader ist schon seit dem Beginn der Erfolgsserie am 23. Dezember Trumpf: Seit der Linienumstellung von Tom Pokel und Phil Horsky verteilen sich die Torschützen auf alle Linien, sind die UPC Vienna Capitals für die Gegner unberechenbarer geworden. Das zeigt auch der gesteigerte offensive Output: Haben die Caps an den Spieltagen zuvor im Schnitt nur 2,5 Treffer pro Partie erzielt, sind es seit dem 23. Dezember 4,0. Der wichtigste Unterschied ist aber mentaler Natur: In den Wochen zuvor hatte die Mannschaft nach einem Gegentor allzu oft die Spielstruktur außer Acht gelassen. „Wir haben bei einem Rückstand oft kopflos agiert, jetzt wissen wir auch mit solchen Situationen besser umzugehen“.
In drei der letzten vier Partien gingen die Gegner 1:0 in Führung, das war für Rotter & Co. aber kein Grund für unnötige Hektik.