Black Wings geben sich gegen Laibach keine Blöße
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marksoft -
30. Dezember 2014 um 21:36 -
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Nach der Ernüchterung letzten Sonntag gegen den HC Innsbruck haben die Black Wings im letzten Spiel des Jahres einen Sieg errungen. Gegen den Tabellenletzten aus Ljubljana gab es einen 5:2 Erfolg, mit dem die Oberösterreicher ihren zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigten.
Durch das Verletzungspech gehandicapt mussten die Linzer für ihr Line Up im Heimspiel gegen Ljubljana kreativ werden. Es fanden sich Namen am Spielberichtsbogen, die man bisher gar nicht oder nur ganz selten in der EBEL gelesen hatte. Am erwarteten Übergewicht der Stahlstädter änderte das aber nichts, denn die Linzer übernahmen nach kurzen Anlaufproblemen das Kommando und gingen schon nach 86 Sekunden in Führung. Andrew Kozek staubte ab, nachdem Fabio Hofer mit einem Solo noch an Andy Chiodo gescheitert war.
Es ging in dieser Art und Weise weiter, denn die Linzer wollten nicht den selben Fehler machen wie gegen Innsbruck. Also wurde Druck erzeugt, ein Stangenschuss von Mayrhauser hätte schon das 2:0 bedeuten können. Dieses blieb aber Sebastien Piche vorbehalten, der in der 8. Minute im Power Play traf und die Fans in der Keine Sorgen EisArena durchatmen ließ.
Olimpija versteckte sich zwar nicht und schoss auch viel, allerdings konnte man so nur Halbchancen generieren und Mike Ouzas nie wirklich in Bedrängnis bringen. Nach zwanzig Minuten hatten die Black Wings eine verdiente Führung in der Tasche, aber aus dem letzten Match wusste man, dass das nichts zu bedeuten hat.
So sahen das auch die Gäste, die sofort Gas gaben und nach 90 Sekunden durch einen Abstauber von Ales Music auf 1:2 verkürzten. Jetzt war das Match offener, die Linzer wirkten sehr fehleranfällig und die Drachen kamen immer besser mit den Angriffen der Stahlstädter zurecht. Man fühlte sich ganz stark an das Match vom Sonntag erinnert, als die Black Wings im Mitteldrittel den Faden verloren.
In der 29. Minute hatten die Stahlstädter auch noch Glück, als ein Schuss von der Linie gekratzt wurde - da fehlten nur Millimeter zum Ausgleich der Slowenen. Den hatten sie auch im Visier, als sich Curtis Murphy und Bernhard Fechtig auf die Strafbank begeben mussten und Olimpija für 45 Sekunden einen Mann mehr am Eis hatten. Doch daraus resultierte nichts, stattdessen kehrte Murphy mit einem Break von der Strafbank zurück, war aber zu langsam um etwas Hochkarätiges zu erzwingen.
Erst in der Schlussphase des Mittelabschnitts wurde der Hausherr wieder zwingender, jetzt war es Andy Chiodo, der ein ums andere Mal rettete und dieses knappe Ergebnis festhielt. Linz war mit diesem 2:1 noch nicht durch, was man offenbar auch selbst erkannt hatte. Dank eines Energieanfalls von Patrick Spannring kam Mike Ouellette in der 44. Minute zum Nachschuss und staubte trocken ins leere Netz ab. Nachdem sie eine Unterzahlsituation überstanden hatten legten die Linzer auch noch das 4:1 nach und hatten damit den Sieg in der Tasche.
Aber Ljubljana gab das Match noch nicht auf und kam durch einen abgefälschten Schuss um 2:4. Spannend wurde es aber trotzdem nicht mehr, weil Matthias Iberer auch im dritten Spiel in Folge traf und das 5:2 erzielte. Damit stand auch das Endergebnis fest mit dem die Stahlstädter den zweiten Tabellenplatz verteidigten.