Freezers feiern fünften Sieg in Serie
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marksoft -
29. Dezember 2014 um 07:37 -
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Die Hamburg Freezers haben am Sonntagabend ihr Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) für sich entschieden. Die Tore zum fünten Sieg in Folge erzielten Thomas Oppenheimer und Adam Mitchell. In der DEL-Tabelle stehen die Freezers nun vor Red Bull München auf dem zweiten Platz.
Nachdem der Bus der Freezers auf der Fahrt nach Schwenningen von einer Autobahnsperrung betroffen war, musste die Begegnung mit rund zwei Stunden Verspätung begonnen werden. Vor 4627 Zuschauern in der Heliosarena starteten die Freezers druckvoll in die Partie und erspielten sich ein optisches Übergewicht. Daraus ergaben sich mehrere Möglichkeiten, die die Gäste vorerst jedoch nicht zu nutzen wussten. Schwenningen lauerte auf Konter, brachte Freezers-Goalie Caron in der Anfangsphase aber kaum in Bedrängnis. Auf der anderen Seite nutzten die Hanseaten ihre zweite Überzahlsituation zur Führung: Thomas Oppenheimer (15.) staubte zum 1:0 ab.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts gerieten die Freezers mehrfach in Unterzahl, doch überstanden diese Situationen erfolgreich. In der Folge bemühten sich beide Teams um die Spielkontrolle, ohne dass dabei klare Torchancen heraussprangen. Den nächsten Treffer konnten erneut die Freezers landen: Nach einer sehenswerten Kombination über Kevin Clark und Bretton Stamler behielt Adam Mitchell (31.) vor dem Kasten der Wild Wings die Nerven und schob überlegt zum 2:0 ein. In den letzten 20 Minuten blieben große Chancen auf beiden Seiten zunächst aus. Die Freezers verwalteten das Ergebnis, mussten in Unterzahl jedoch das Anschlusstor der Gastgeber durch Rome (47.) hinnehmen. Über die verbleibende Zeit verteidigten die Freezers ihren Vorsprung erfolgreich. Somit blieb der Auswärtssieg letztlich ungefährdet.
Stimmen
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Schwenningen hat uns einen sehr harten Kampf geliefert, so wie wir es auch erwartet haben. Wir sind sehr gut gestartet, aber dann kamen auch die Wild Wings besser in die Partie. Am Ende denke ich, dass unsere Special Teams wieder den Unterschied gemacht haben. Wir haben zwei Mal mit zwei Mann weniger auf dem Eis gestanden und haben ein wichtiges Powerplaytor erzielt. Wir sind sehr froh über die drei Punkte, besonder wenn man die außergewöhnlichen Umstände unserer Anreise bedenkt.“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Wir haben dieses Spiel durch unseren Zusammenhalt gewonnen. Für beide Mannschaften waren es mit der langen Warterei ausgewöhnliche Bedingungen. Wir hatten das Ziel, hier die Punkte mitzunehmen. Deshalb freuen wir uns sehr über diesen Sieg.“
Schwenninger Wild Wings – Hamburg Freezers 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Aufstellungen
Schwenninger Wild Wings: Pätzold (Janka) – Dinger, Brown; Caldwell, Granath; Wilhelm, Goc; Dück – Danner, Green, Palmieri; Matsumoto, Sharp, Schlager; Keil, Pielmeier, Sacher; Hacker, Rome, Greentree – Trainer: Dave Chambers
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – B. Festerling, Roy; Schubert, Westcott; Schmidt, Stamler – Jakobsen, Krämmer, Oppenheimer; Madsen, Sertich, Mitchell; Clark, Dupuis, Flaake; Pohl, G.Festerling – Trainer: Serge Aubin
Tore
0:1 – 14:22 – Oppenheimer (Dupuis, Madsen) – PP1
0:2 – 30:18 – Mitchell (Clark, Stamler) – EQ
1:2 – 47:11 – Rome (Caldwell, Goc) – PP1
Schüsse
Schwenningen: 37 (13 – 14 – 10) – Hamburg: 24 (12 – 5 – 7)
Strafen
Schwenningen: 6 Minuten - Hamburg: 12 Minuten
Schiedsrichter
Oswald, Schütz (Büse, Velkoski)
Zuschauer
4627