Florida gewinnt längstes Penalty Schießen der NHL Geschichte
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marksoft -
17. Dezember 2014 um 10:40 -
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Beim übertragenden Fernsehsender konnte das Shootout grafisch nicht mehr dargestellt werden, insgesamt gab es 40 Penaltyversuche. Das Match zwischen den Florida Panthers und den Washington Capitals geht in die NHL Geschichte ein.
Am 26. November 2005 hatte es bisher das längste Penalty Schießen in der NHL gegeben. Damals dauerte es 15 Runden, ehe die New York Rangers die Washington Capitals bezwungen hatten. Washington scheint eine Vorliebe für derartig lange Entscheidungen zu haben - und diese dann auch zu verlieren. In der vergangenen Nacht waren die Capitals zu Gast in Florida und gerieten im ersten Drittel in Rückstand. Ein Power Play Treffer im Mittelabschnitt egalisierte den Spielstand und mit diesem 1:1 ging es dann bis zu inzwischen historischen Penalty Schießen.
Dieses gewann Florida schließlich mit 6:5, wobei die Panthers fünf Mal einen Penalty verwerten mussten, um das Match nicht zu verlieren. Am Ende war es der 40. Schütze, der den Sack für die Gastgeber zumachte. "So etwas habe ich noch nie erlebt", schmunzelte Floridas Torhüter Roberto Luongo. Jeder Spieler, der an diesem Match teilgenommen hatte, durfte bzw. musste mindestens ein Mal im Penalty Schießen antreten, je zwei Cracks durften zwei Mal dran. Insgesamt dauerte das Spektakle fast 18 Minuten, bis Nick Bjugstad die Entscheidung herbeiführte.
Ein amüsantes Detail am Rande: Florida hat heuer 4 von 7 Shootouts verloren, die Capitals 3 von 4. Penalty Spezialisten dürften also beide Teams nicht gerade sein. Der Weltrekord liegt übrigens bei 21 Runden bzw. 42 Schützen und stammt aus der DEL. Am 21. November 2010 hatten die Straubing Tigers und der EHC München lange nach einer Entscheidung gesucht...