Freezers holen einen Punkt in Berlin
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marksoft -
14. Dezember 2014 um 20:38 -
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Die Hamburg Freezers haben ihre DEL-Partie bei den Eisbären Berlin mit 3:4 (1:0, 2:1, 0:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen verloren. Am Sonntagnachmittag trugen sich Kevin Clark, Jerome Flaake und Phil Dupuis in die Torschützenliste der Norddeutschen ein.
Vom Eröffnungs-Bully an entwickelte sich eine intensive Partie zwischen den beiden Bruderklubs. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Eisbären, kamen die konzentriert verteidigenden Freezers zunehmend zu eigenen Offensivaktionen. Gleich ihre erste Überzahl nutzten die Norddeutschen durch Kevin Clark (7.) zur 1:0-Führung. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand. Im zweiten Durchgang knüpften die Hamburger dort an, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten: Aus einer gut organisierten Defensive ging es immer wieder gefährlich nach vorne, doch das Tor erzielten die Berliner. Petr Pohl (25.) vollendete einen Konter zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Von dem Gegentreffer zeigten sich die Freezers unbeeindruckt, suchten weiter den Weg nach vorne und wurden belohnt: Erst staubte Jerome Flaake (27.) zur 2:1-Führung ab, bevor Phil Dupuis (29.) den Vorsprung mit seinem ersten Saisontreffer auf 3:1 ausbauen konnte.
Im Schlussdrittel gelang den Gastgebern kurz nach Wiederbeginn durch Florian Busch (42.) der Anschlusstreffer. Drei Minuten vor dem Ende glich Darin Olver (58.) für den Rekordmeister in Überzahl zum 3:3 aus. Nachdem die Overtime keinen Sieger hervorbrachte, musste das Penaltyschießen entscheiden. In diesem hatten die Eisbären das bessere Ende für sich, als Foy und Rankel ihre Versuche erfolgreich im Tor unterbrachten.
Stimmen
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Die Einstellung und der Einsatz haben absolut gestimmt. Wir müssen uns aber vorwerfen, dass wir das Spiel in der Hand hatten und den Sack nicht zugemacht haben. Dazu haben wir einige Strafen zu viel bekommen.“
Jerome Flaake (Torschütze Hamburg Freezers): „Wir sind sehr enttäuscht, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Wenn man dann aber ständig in Unterzahl spielt, ist es natürlich auch schwer, einen Zwei-Tore-Vorsprung ins Ziel zu bringen. Das ist zwar bitter, aber wird uns nicht umwerfen. Der Sport ist halt nicht immer gerecht.“
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 4:3 n.P. (0:1, 1:2, 2:0, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Vehanen (Niederberger) – Hördler, Müller; Baxmann, Sharrow; Trivellato, Borer; Haase – Rankel, Talbot, Foy; Noebels, Busch, Pe. Pohl; Braun, Olver, Tallackson; Bell, Mulock, Miettinen – Trainer: Jeff Tomlinson
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – B. Festerling, Roy; Schubert, Stamler; Schmidt, Klassen – Clark, G. Festerling, Flaake; Madsen, Jakobsen, Mitchell; Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Pa. Pohl, Sertich – Trainer: Serge Aubin
Tore
0:1 – 6:51 – Clark (Flaake, Schubert) – PP1
1:1 – 24:34 – Pe. Pohl (Olver, Braun) – EQ
1:2 – 27:26 – Flaake (Clark, Stamler) – EQ
1:3 – 29:00 – Dupuis (Schmidt, Krämmer) – EQ
2:3 – 41:43 – Busch (Müller, Pe. Pohl) – EQ
3:3 – 57:01 – Olver (Tallackson, Hördler) – PP1
4:3 – 65:00 – Foy – GWS
Schüsse
Berlin: 38 (7 – 13 – 13 – 4 – 1) – Hamburg: 26 (5 – 14 – 6 – 1 – 0)
Strafen
Berlin: 6 Minuten - Hamburg: 18 Minuten + 10 Minuten Brett Festerling
Schiedsrichter
Aumüller, Daniels (Höfer, Salewski)
Zuschauer
12560