Lustenau erobert mit Derbysieg über VEU Platz 2

Der EHC Lustenau hat im Vorarlberg-Derby die Siegesserie der VEU Feldkirch beendet. Die Sticker gewannen gegen den Erzrivalen mit 3:1 und fügten der VEU nach vier Siegen wieder eine Niederlage zu. Damit rutschte Feldkirch auf Platz 3 in der Tabelle ab, während Lustenau den zweiten Platz übernahm. Innerhalb von 28 Sekunden konnte der EHC im Endeffekt das Spiel für sich entscheiden. Ein Doppelschlag von Auer brachte die Hausherren mit 2:0 in Front. Davor hatten die Oberländer die Partie im Griff. Die ersten Minuten spielten sich faktisch nur im Angriffsdrittel der VEU ab. Die Holantruppe erspielte sich Chance um Chance, scheiterte aber in letzter Konsequenz entweder an der gut spielenden EHC Defensive, am Tormann des Gegners oder an der an diesem Abend zuwenig ausgeprägten Kaltschnäuzigkeit. Ab und an wirkte das Ganze zu verspielt. So auch beim ersten Gegentreffer, als man in der Vorwärtsbewegung leichtsinnig die Scheibe verlor. Barney bediente Auer und der ließ sich nicht lange bitten. Kaum war der Puck wieder im Spiel, konnte Auer die Situation, bei angezeigter VEU Strafe erneut ausnützen und die Führung für den EHC erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt entgegen des Spielverlaufes. Aber die Tore die man nicht macht … Mit diesem zwei Tore Manko ging es zum ersten Mal in die Kabinen. Im Mitteldrittel startete der EHC wie aus der Pistole geschossen und drang auf den dritten Treffer, Bernhard Bock und die Stange verhinderten das Schlimmste. Nach diesem Sturmlauf der Hausherren nahm die VEU wieder das Heft in die Hand und hatte wieder mehr vom Spiel. Dann endlich in der fünften Spielminute dieses Abschnittes konnten die Feldkircher jubeln. Daniel Fekete hatte den zweiten Abpraller im Tor untergebracht. Kurz darauf hatte er auch den Ausgleich am Stock. Dieser sollte aber ihm und seinen Kameraden verwehrt bleiben. Zweimal hatte das Gestänge des EHC Tors was dagegen, war ein gegnerischer Stock schneller oder kam der letzte Pass zu ungenau. Auch drei Powerplays ließ man im weiteren Spielverlauf ungenützt und musste schlussendlich alles auf eine Karte setzen. Nach einem Timeout kurz vor dem Ende nahm Holan Bock vom Eis. Eine halbe Minute vor dem Ende konnte EHC Legionär Andris Siksnis mit einem Empty Net Goal den Sieg für die Lustenauer fixieren. Damit liegt die VEU nun auf Tabellenplatz drei, punktegleich mit den Lustenauern, die sich Platz zwei ergatterten und zwei Punkte hinter den Wäldern die gegen Zell am See verloren. Durch Siege von Jesenice und Zell sind nun die Top Fünf Teams nun noch enger beieinander. Platz 1 und 5 trennen gerade mal 3 Punkte. EHC Alge Elastic Lustenau - Lorenz Lift VEU Feldkirch 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)