Auf die Innsbrucker Haie wartet an diesem Wochenende gegen Salzburg und Znojmo ein interessantes Heimdoppel.
Verärgert und enttäuscht – so präsentierte sich die Gemütslage von Haie-Coach Christer Olsson nach der herben 3:7-Schlappe gegen Bozen. Dabei spielten seine Mannen lange Zeit gutes Eishockey, doch am Ende schlugen sich die Haie einmal mehr in dieser Saison selbst. „Wir geben viel zu leichte Tore her. So kann kein Team der Welt als Sieger vom Eis gehen. Das ist schade, denn ich glaube die Mannschaft hat Potential“, schüttelte Olsson im Rahmen der wöchentlichen Pressekonferenz ungläubig den Kopf.
Ins selbe Horn stößt auch Stürmer Matt Siddall. Zwar beendete der Kanadier seine leidige Torsperre, doch am Ende zählen eben immer noch die Punkte für die Tabelle. „Wir haben uns selbst um den Lohn der harten Arbeit gebracht. Wir spielen teilweise recht gut, halten die Konzentration aber leider nicht über die vollen 60 Minuten.“
Volle Konzentration wird den Tirolern auch am kommenden Wochenende abverlangt. Gegen Salzburg (Freitag/19:15 Uhr) und Znojmo (Samstag/17:30 Uhr) stehen die Haie zweimal vor eigenem Publikum unter Druck. Will man in der Tabelle weiter dran bleiben, müssen Punkte her, wenngleich die Tiroler beide Male Außenseiter sind. „Es wird eine große Herausforderung für uns – vor allem gegen Salzburg. Wir haben sie in dieser Saison schon einmal geschlagen, warum nicht noch ein zweites Mal“, so Siddall.
Andreas Hanschitz und Florian Stern müssen weiter passen, Goalie Adam Munro ist fraglich.