Tom Pokel: Niederlagen schweißen uns zusammen
-
marksoft -
10. Dezember 2014 um 13:41 -
1.563 Mal gelesen -
0 Kommentare
Fünf Mal in Serie verloren, in den letzten fünf Partien nur einen Punkt geholt und 11 Tore geschossen - die Vienna Capitals befinden sich seit Ende November in der Formkrise. Doch Trainer Tom Pokel bleibt betont ruhig, fühlt sich sogar an seine Zeit beim HC Bozen erinnert.
Seit Ende Oktober haben die Vienna Capitals nur noch zwei Spiele gewonnen, acht Mal verloren, davon die letzten fünf sogar in ununterbrochener Serie. Die Hauptstädter, die zwischenzeitlich die Tabelle souverän angeführt haben, sind zwar sportlich in der Krise, halten aber weiterhin Platz 2 in der EBEL Wertung. In der heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung kann Trainer Tom Pokel der aktuellen Situation sogar etwas Positives abgewinnen: "Das reißt uns nicht auseinander, sondern schweißt uns zusammen."
Er habe das auch letzte Saison in Bozen erlebt, als man den Dezember mit vier Niederlagen begann. Die Südtiroler wurden im Grunddurchgang Vierter, in der Zwischenrunde arbeiteten sich die Foxes auf Platz 2 und wurden schließlich sensationell Meister. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass sich die Geschichte für Tom Pokel in dieser Form 1:1 auch in Wien wiederholt, der Capitals Trainer bleibt ruhig. Das hat auch damit zu tun, dass er keine schlechte Leistung seiner Mannschaft sieht. "Wir sind jedes Spiel das bessere Team, nur geht uns kurz vor der Ziellinie der Motor aus", so der Trainer in der Krone. "Aber wenn wir einmal über die Ziellinie kommen, sind wir nicht mehr aufzuhalten. Wir müssen nur ruhig bleiben."