Linz hat bald keine Verletzungssorgen mehr
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marksoft -
10. Dezember 2014 um 13:06 -
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In den letzten Wochen mussten die Black Wings aus Linz nicht nur jede Menge sportlicher Tiefschläge einstecken, sie agierten auch ohne drei wichtige Schlüsselspieler. Die Situation an der Verletztenfront scheint sich aber jetzt zu verbessern, denn bis Ende nächster Woche dürften die Oberösterreicher ganz andere Probleme haben.
Nach sehr gutem Saisonstart sind die Black Wings zuletzt in ein sportliches Loch gefallen, haben in den letzten beiden Heimspielen noch nicht einmal ein Tor getroffen. Unter den Fans wird schon gerätselt, was der Grund dafür ist, wobei dieser auf der Hand liegen dürfte. Trainer Rob Daum ließ auf Grund der seiner Meinung nach dünnen Personaldecke zum Großteil nur noch mit drei Linien spielen, auch die Special Teams bestanden fast ausschließlich aus Spielern der ersten und zweiten Linie. So wurden diese Cracks immer müder, was sich offensichtlich jetzt rächt.
Aber schon morgen gibt es erste Verstärkung aus dem Lazarett. Daniel Oberkofler wird nach seiner Verletzung, die er sich im Rahmen des Nationalteameinsatzes zugezogen hat, am Donnerstag ein Comeback geben. Der Stürmer der dritten Linie hat heute das O.K. des Teamarztes erhalten und kann daher gegen den KAC eingesetzt werden. Oberkofler ist auch in Unterzahl ein wichtiger Bestandteil der Taktik bei den Stahlstädtern.
Ende nächster Woche kündigt sich dann auch die Rückkehr von Kapitän Philipp Lukas an, der noch ca. eine Woche Pause benötigt, um seine Fußverletzung vollständig ausheilen zu können. Ebenfalls gut sieht es laut Manager Christian Perthaler für Matthias Iberer aus. Der Stürmer ist seit letzter Woche wieder am Eis, die Fortschritte sind größer als erwartet und wenn alles gut geht kann auch Iberer am 19. Dezember im Heimspiel gegen Dornbirn wieder das Black Wings Trikot überstreifen.
Dann haben die Stahlstädter allerdings ein ganz anderes Problem, denn wenn alle drei Spieler zurück im Kader sind wird der maximal zulässige Punktewert überschritten. Deshalb wird man sich dann überlegen müssen, von welchem Crack man sich trennt. Zur Erinnerung: nach der Verletzungsmisere haben die Oberösterreicher Mike Ouellette mit einem Zweimonatsvertrag ausgestattet.