Krefeld entführt zwei Punkte aus Hamburg
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marksoft -
8. Dezember 2014 um 07:49 -
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Die Hamburg Freezers haben am Sonntagnachmittag ihre Partie des 24. Spieltages knapp verloren. In der o2 World Hamburg unterlag das Team von Trainer Aubin den Krefeld Pinguinen mit 5:6 (1:1, 2:1, 2:3, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Freezers-Treffer markierten Thomas Oppenheimer, Kevin Clark, Marty Sertich, Garrett Festerling und Neuzugang Bretton Stamler.
Vor 8226 Fans traf Thomas Oppenheimer (6.) zur frühen Führung der Freezers. Keine zwei Minuten später sorgte Krefeld allerdings für das 1:1, als Norman Hauner (8.) den Puck im Powerplay über die Linie drücken konnte. Zu Beginn des Mittelabschnitts gelang Herberts Vasiljevs (26.) sogar die Gästeführung, die die Freezers per Doppelschlag beantworten konnten: Zunächst traf Kevin Clark (36.) mit seinem 20. Saisontor zum Ausgleich, 71 Sekunden später markierte Marty Sertich (37.) das 3:2 für Hamburg. Im dritten Drittel drängte Krefeld auf den Ausgleich und wurde durch Marcel Müller (52./55.) mit dem zwischenzeitlichen 4:3 belohnt. Doch die Freezers gaben sich nicht geschlagen: Garrett Festerling (56.) und Bratton Stamler (59.) drehten die Partie erneut, das 5:4 reichte trotzdem nicht zum Sieg. Wiederum Marcel Müller (59.) sorgte für die Verlängerung. Dort vielen keine weiteren Treffer, im Penaltyschießen besorgte Colin Long (65.) dann den Extrapunkt für die Gäste.
Stimmen
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Glückwunsch an Krefeld, sie haben ein sehr gute Partie gezeigt. So lange wir es nicht lernen, 60 Minuten konzentriert durchzuspielen, werden wir keine Konstanz in unser Spiel bekommen. Ich mache mir keine Sorgen darüber, dass wir vorne Tore schießen, aber wir müssen uns mehr darauf fokussieren, keine Gegentreffer herzuschenken.“
Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine): „Es war ein sehr gutes Spiel beider Teams. Uns fehlen viele Spieler, aber dadurch ist mein Team noch enger zusammengerückt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, sie hat sehr hart gearbeitet und sich die zwei Punkte verdient.“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Das war nichts für schwache Nerven. Im Penaltyschießen ist es immer auch eine Glückssache. Insgesamt müssen wir uns vorwerfen, dass wir in einigen Situationen zu unkonzentriert waren. Wenn man so kurz vor Schluss führt, darf man das nicht mehr hergeben. Aber es nützt nichts, wir müssen den Blick jetzt bereits auf das nächste Spiel am Dienstag richten.“
Hamburg Freezers – Krefeld Pinguine 5:6 n.P. (1:1, 2:1, 2:3, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – B. Festerling, Roy; Klassen, Stamler; Schubert, Schmidt –
Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Clark, G. Festerling, Flaake; Jakobsen, Sertich, Madsen; Pohl, Mitchell – Trainer: Serge Aubin
Krefeld Pinguine: Duba (Klein) – Meyers, Sonnenburg; Weihager, St-Pierre; Mebus, Supis – Vasiljevs, Long, Sofron; Müller, Pietta, Schymainski; Hauner, Beechey, Mieszkowski; Hanusch, Meisinger, Faber – Trainer: Rick Adduono
Tore
1:0 – 05:53 – Oppenheimer (Dupuis) – EQ
1:1 – 07:19 – Hauner (Meyers, Müller) – PP1
1:2 – 25:32 – Vasiljevs (Schymainski, Hauner) –EQ
2:2 – 35:24 – Clark (Flaake, Sertich) – EQ
3:2 – 36:35 – Sertich (Stamler, Dupuis) – EQ
3:3 – 51:11 – Müller (St-Pierre, Pietta) – EQ
3:4 – 54:01 – Müller (Weihager) – PP1
4:4 – 55:13 –G. Festerling (Stamler, Clark) – EQ
5:4 – 58:07 – Stamler (Dupuis) – EQ
5:5 – 58:42 – Müller (St-Pierre; Beechey) – EQ
5:6 – 65:00 – Long – GWS
Schüsse
Hamburg: 41 (9 – 16 – 13 – 3 – 0) – Krefeld: 41 (16 – 8 – 11 – 5 – 1)
Strafen
Hamburg: 14 Minuten – Krefeld: 7 Minuten + 20 Minuten Mebus
Schiedsrichter
Aumüller, Haupt; Janssen, Ponomarjow