Minnesota wird bei Heimsieg ausgebuht
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marksoft -
4. Dezember 2014 um 05:46 -
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Die Minnesota Wild haben zwar in der vergangenen Nacht eines der besten Teams der Eastern Conference geschlagen, beim 2:1 gegen Minnesota gab es aber laute Buhrufe für das Team von Thomas Vanek, der abermals ohne Scorerpunkt blieb.
Schon nach 19 Sekunden hatten die Minnesota Wild im Heimspiel gegen das ehemalige Team von Thomas Vanek, die Montreal Canadiens, die Führung vorgelegt. Diese hielt auch bis ins Mitteldrittel, in dem dann Jason Pominville seine persönliche Torsperre beendete. Zehn Mal in Folge hatte der Wild Angreifer nicht getroffen, in der 33. Minute wurde er aber eher unfreiwillig zum Torschützen. Ein hoch angetragener Schuss kam gefährlich in Kopfhöhe auf ihn zu, Pominville duckte sich und berührte in dieser Bewegung den Puck mit dem Schläger. Die Scheibe ging ins Netz und weil der Videobeweis keine Schlüsse zuließ, dass der Stock zu hoch gewesen sein könnte wurde der Treffer auch gegeben.
Es war eine verdiente Führung, denn bis zur zweiten Pause dominierten die Gastgeber mit 30:10 Torschüssen das Geschehen. Doch im letzten Drittel machte Montreal gehörig Druck, startete mit sechs Torschüssen in Folge und drängte auf den Anschlusstreffer. Eine große Strafe mit einem daraus resultierenden 5-minütigen Power Play ließ das Momentum der Habs allerdings schwinden. Minnesota schaffte es allerdings in diesen 5 Minuten mit einem Mann mehr nicht einmal einen einzigen Torschuss abzugeben und wurde von den eigenen Fans dafür gnadenlos ausgebuht.
Dass man aus diesem numerischem Vorteil keinen Nutzen ziehen konnte führte dann noch zu zittrigen Händen. Montreal kam nämlich in der letzten Minute zum 1:2 und drückte auf den Ausgleich, der Puck sollte aber nicht mehr über die Linie der Wild gehen. Somit feierten Thomas Vanek und seine Kollegen den 14. Saisonsieg, wobei der Österreicher nicht nur ohne Scorerpunkt blieb, sondern in 16:49 Minuten Eiszeit auch keinen einzigen Torschuss abgab.