Vanek und Co schrammen am Sieg vorbei

Thomas Vanek hat zwar im Heimspiel seiner Minnesota Wild gegen St. Louis keinen Punkt gemacht, mit einer abermals auffälligen und starken Leistung aber seine aufsteigende Form unterstrichen. Ärgerlich war dabei nur, dass er mit seinen Kollegen einen durchaus möglichen Sieg aus der Hand gab. Vladimir Tarasenko ist in dieser Saison der Mann für die wichtigen und auch spektakulären Tore bei den St. Louis Blues. Im Auswärtsspiel bei Thomas Vanek und dessen Minnesota Wild wurde der Russe zum Sargnagel für die Hausherren. Nach torlosem ersten Drittel war es Tarasenko, der sich in der 31. Minute die Scheibe im Angriffsdrittel erkämpfte und im Anschluss alle Wild Gegner austanzte, um aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Blues einzunetzen. Doch Minnesota antwortete schnell, kam durch Mikko Koivu zum Ausgleich und in der letzten Minute des Mitteldrittels sogar zur Führung durch Zach Parise. Das schien zu reichen, denn die Zeit lief für die Gastgeber, die ihren 2:1 Vorsprung scheinbar verteidigten konnten. Doch dann gelang St. Louis fünf Minuten vor dem Ende der Ausgleich und das Match ging bis ins Shootout. In diesem traf wieder nur ein einziger Mann: Vladimir Tarasenko. "Es war ein tolles Spiel und ich glaube, wir hätten auch verdient, es zu gewinnen", sagte Minnesotas Zach Parise nach dem Match. "Ich denke wir spielten das ganze Match über ziemlich gut und haben nicht viel zugelassen. Man versucht alles, um dieses andere Tor zu erzielen, aber wir haben das dritte nicht gemacht." Thomas Vanek war auffällig und bekam 17:53 Minuten Eiszeit, in denen der Österreicher vor allem als Einfädler glänzte.