Doch keine weiteren Neuen in Linz

Mike Ouellette dürfte der einzige verletzungsbedingte Neuzugang bei den Black Wings bleiben. Die Stahlstädter werden zumindest kurzfristig nicht mehr reagieren und wollen vorerst einmal abwarten, wie es mit ihren angeschlagenen Cracks weiter geht. Am 19. November wird in der Erste Bank Eishockey Liga die Try Out Phase zu Ende gehen und damit ist danach jeder Tauschvorgang auch eine von nur drei verfügbaren Tranferkarten "wert". Dennoch werden die Black Wings nicht noch einmal am Transfermarkt aktiv werden, wie Manager Christian Perthaler im "Volksblatt" unterstrich. "Das ist eher nicht geplant. Wir werden nochmal darüber reden. Es wären welche frei. Aber da die Ausfälle jetzt nicht so lange dauern dürften, holen wir eher keinen", so der ehemalige Stürmer. Mit Matthias Iberer (noch 2 Monate out), Daniel Oberkofler, Philipp Lukas (beide ca. 4 Wochen out) und Robert Lukas (unbekannte Verletzungsdauer) fallen derzeit vier Stammkräfte aus. "Jeder muss einen Schritt dazu tun, auch die Jungen", spricht Perthaler genau jene Situation an, für die man im Sommer zahlreiche Nachwuchscracks in den erweiterten EBEL Kader holte. Darüber hinaus hat man mit Patrick Spannring und Kevin Macierzynski zwei Angreifer im Kader, die schon in der Vergangeheit ihre Rollen in den Linien 3 und 4 durchaus zu erfüllen wussten. Dennoch ist die Angst vor weiteren Verletzten allgegenwärtig. "Die nächsten Wochen werden sicher nicht leicht. Wenn noch zusätzlich etwas passiert, wird es ganz eng", sagt Perthaler in den OÖ Nachrichten. Die Black Wings liegen nach 15 absolvierten Partien am vierten Tabellenplatz der EBEL und haben 9 Siege am Konto, insgesamt 11 Mal gepunktet. Auch wenn man zuletzt vier Mal in Serie verlor ist das keine schlechte Ausbeute, wenn man bedenkt, dass die Oberösterreicher gleich 11 ihrer ersten 15 Saisonspiele auswärts absolvieren mussten. Die Linzer verfügen über die drittbeste Offensive und die drittbeste Defensive der Liga, haben von den letzten neun Spielen aber nur noch drei gewonnen.