DEL2-Geschäftsführer Rudorisch sieht Positiv-Trend bestätigt

Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) sieht den positiven Trend unmittelbar nach dem Saisonstart nach 16 Spieltagen bestätigt. „Wir registrieren derzeit den höchsten Zuschauer-Schnitt in der DEL2-Geschichte und auch die Umsatzzahlen der Clubs können sich sehen lassen“, sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch. Demnach passierten in den bisher 112 Partien 270.677 Fans die Stadion-Tore der 14 DEL2-Clubs. Das entspricht einem Schnitt von 2.416 Zuschauern pro Partie und einer Steigerung im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres um 364 Fans (2.066). Am vergangenen Wochenende sorgten 36.454 Besucher für einen Wochenend-Rekord in der aktuellen DEL2-Saison. Rudorisch: „Fairerweise sei aber angemerkt, dass wir mit den Neulingen aus Kassel und Frankfurt im Vergleich zum letzten Jahr zwei Zuschauer-Magneten dazu bekommen haben.“ Kaum überraschend ist so, dass die Löwen Frankfurt mit 5.512 Fans (4. Spieltag) auch den bisherigen Zuschauer-Rekord an einem DEL2-Spieltag der laufenden Saison halten. Auch in Sachen Finanzkraft machte die Liga einen Schritt nach vorn. Für die aktuelle Saison rechnen die DEL2-Clubs mit einem Gesamt-Umsatz von 30,3 Millionen Euro, was einem durchschnittlichen Club-Umsatz von knapp 2,06 Millionen Euro entspricht. Davon stammen immerhin über 50 Prozent aus Einnahmen aus dem Bereich Sponsoring oder sonstigen betrieblichen Erlösen der Clubs. Eine Angleichung an die DEL hat zudem in Sachen Spielbetrieb stattgefunden. So hat die Übernahme von Spiel- und Disziplinarordnungen dazu geführt, dass grobe Regelverstöße nachträglich schneller und effizienter bewertet werden können. René Rudorisch: „Uns geht es vor allem darum, Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich effizienter zu bestrafen.“ Insgesamt bewertet Rudorisch die Entwicklung der DEL2 als ein „klares Zeichen, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.“