117 Sekunden zwangen die Capitals in die Knie
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marksoft -
27. Oktober 2014 um 12:04 -
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In den ersten sieben Spielen der noch jungen NHL Saison hatten die Washington Capitals ihre Gegner immer unter 30 Torschüssen gehalten. Beim Gastspiel in Vancouver gelang diese Leistung erstmals nicht und dann legten die Canucks auch noch einen Zwischenspurt hin und gaben den Capitals im Mitteldrittel mit einem Dreifachschlag den "Todesstoß".
Unter Trainer Barry Trotz haben die Washington Capitals in dieser Saison vor allem ihre Defensive im Blickpunkt und konnten in den ersten sieben Partien auch durchaus die Vorgaben umsetzen. Kein Team schaffte bislang mehr als 30 Schüsse gegen die Capitals, bis die Vancouver Canucks kamen.
Diese taten sich zwar auch schwer und gerieten nach langer torloser Zeit in der 26. Minute in Rückstand, doch dann ging den Hausherren der berühmte Knopf auf. Nach genau 34 Minuten erzielte Henrik Sedin im Power Play den Ausgleich, 117 Sekunden später hieß es nach weiteren Treffern von Nick Bonino und dem Schweizer Luca Sbisa (erstes Saisontor) schon 3:1 für die Kanadier, die damit das Match zu ihren Gunsten gedreht hatten.
Von diesem Dreifachschlag erholte sich Washington mit dem 2:3 in der 38. Minute zwar schnell, konnte dann aber nicht mehr nachlegen. Stattdessen gelang Vancouver in der Schlussphase noch ein Empty Netter zum 4:2 Endstand und damit der fünfte Sieg im achten Match. Washington musste zum vierten Mal im achten Saisonspiel als Verlierer vom Eis. Die Capitals wirkten im dritten Auswärtsspiel innerhalb von vier Tagen und dem zweiten Auftritt innerhalb von 24 Stunden müde. Alleine im ersten Drittel ließen sie 14 Schüsse der Canucks zu.
Dass Superstar Alexander Ovechkin schon zum vierten Mal in Folge ohne Punkt blieb und nur zwei Torschüsse aufs gegnerische Gehäuse abgab war zudem auch nicht hilfreich für die Offensivproduktion der Capitals.