New Jersey Devils schreiben NHL Negativrekord

18 Shootout Niederlagen in Folge - so oft hat noch nie ein Team in der NHL im Penalty Schießen nicht gewonnen. Die New Jersey Devils haben dieses zweifelhafte Kunststück in der vergangenen Nacht mit einem 2:3 gegen Dallas geschafft und sich einen Platz in den NHL Rekordbüchern gesichert. Immer dann, wenn die New Jersey Devils nach 65 Minuten keine Klarheit über Sieg und Niederlage haben könnten sie eigentlich schon aufhören, an einen Zusatzpunkt zu denken. In der vergangenen Nacht kassierten die Devils schon die 18. Niederlage in Folge, wenn es in ein Shootout ging. Das ist neuer Negativrekord in der NHL. Die Gastgeber hatten gegen Dallas sehr gut begonnen und aus dem ersten Drittel dank Eric Gelinas ein 1:0 mitgenommen. Aber im Mittelabschnitt schlugen die Stars zurück und zeigten nicht nur beherztes Eishockey, sondern auch zwei Tore. Jamie Benn im Power Play und Patrick Eaves mit seinem ersten Saisontor brachten das Team von Trainer Lindy Ruff erstmals in Führung. Der Schweizer Damien Brunner egalisierte im letzten Drittel den Zwischenstand und so ging es mit einem 2:2 in die Overtime. Als es auch in dieser keinen Sieger gab, begann wieder das große Zittern. Das Penalty Schießen dauerte aber nicht lange, denn für die Devils scheiterten Jaromir Jagr und Mike Cammalleri, während Dallas über Tore von Jason Spezza und Jamie Benn jubeln durfte. Für die Stars der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen und nach Ansicht von Trainer Lindy Ruff das vielleicht beste Match, das Dallas in dieser Saison bislang absolviert hat. Deprimierend für die Devils: im Penalty Schießen musste Dallas Torhüter Kari Lehtonen nicht einmal einen Save machen, denn beide Versuche New Jerseys gingen am Tor vorbei...