Florida mit neuem Vereins-Minusrekord

Autsch! Die Liebe der Sportfans in Florida zu ihrer NHL Franchise, den Panthers, scheint sich derzeit rasant in Luft aufzulösen. Nachdem schon das erste Heimspiel für Diskussionen bezüglich des Zuschauerzuspruchs ausgelöst hatte, gab es in der vergangenen Nacht sogar einen neuen Negativrekord, was den Fanbesuch betrifft. Die Ottawa Senators waren zu Gast bei den Florida Panthers und kaum jemand interessiert sich dafür. Nur noch 7.311 Zuschauer fanden sich zu dieser NHL Partie ein, was ein neuer Negativrekord für die Franchise bedeutet und die Zukunftsängste so mancher Hardcore Fans weiter anfeuern wird. Bislang lang der Tiefstwert bei 10.063 Zuschauern und datierte vom 31. Oktober 2007. Die Zuschauer haben sich in den letzten Jahren konstant verabschiedet, da die Mannschaft ebenso kontinuierlich sportlich am absteigenden Ast ist. Im Jahr 2010 hat der Verein die Sitzplatzkapazität für Eishockeyspeile von 19.250 auf 17.040 reduziert und die obersten Ränge abgedeckt. In der laufenden Saison wurden zusätzliche Vorhänge im Westen der Arena aufgehängt und damit weitere Plätze verdeckt. Somit wurde die Kapazität noch einmal gesenkt. "Ich passe auf so etwas nicht auf, wenn ich spiele", meinte Torhüter Roberto Luongo, als er zur schwindenden Fanunterstützung gefragt wurde. "Ich konzentriere mich auf meinen Job, aber wenn wir mehr Leute auf die Ränge bringen wollen, dann müssen wir beginnen, ein paar Spiele zu gewinnen." Das ist Florida auch in der letzten Nacht nicht gelungen. Gegen Ottawa gab es mit einem 0:1 die dritte Saisonniederlage für die Panthers, die damit ihren schlechtesten Saisonstart seit 8 Jahren hingelegt haben.