Von einer Krise will man beim VSV noch nicht sprechen, die Leistungen und Ergebnisse der letzten Runden sind aber bereits so alarmierend, dass sich die Verantwortlichen heute zu einer Sitzung treffen. Viel Spielraum für Veränderungen hat man bei den Draustädtern aber nicht.
Drei Niederlagen in Folge, nur 14 erzielte Tore (achtbester Wert der Liga) und lediglich zwei Siege in sechs Partien - der VSV ist hinter seinen selbst gesteckten Zielen zurück und will den wenig zufriedenstellenden Saisonstart heute in einer Sitzung analysieren. Dass es ein schweres Jahr für die Draustädter werden würde war bereits im Vorfeld klar. Mit Derek Ryan und John Hughes ist das Um und Auf der letzten Saisonen weg, die Ersatzleute konnten bislang nicht in die Fußstapfen der beiden steigen. Francois Fortier, als Torjäger geholt, blieb in den ersten 6 Spielen ohne Treffer und hält erst bei 2 Assists. John Lammers hat auch erst ein Mal getroffen. Nur Brock McBride erfüllt derzeit die Erwartungen und ist mit 4 Toren der gefährlichste Stürmer im Adler-Trikot.
Heute Mittag trifft man sich daher zu einer Besprechung und will alles analysieren. Große Sprünge werden die Kärntner allerdings nicht machen können, denn sowohl das Budget- als auch das Punktekonto sollen bereits ziemlich ausgereizt sein. "Wir haben uns auch schon am Spielermarkt umgesehen. Im Moment gibt es keine Spieler, die preislich passen und uns auch weiterhelfen würden", bestätigt VSV Obmann Mion, dass die Villacher zuletzt bereits tätig waren. Das dürfte vor allem in Richtung Mike Ouellette gehen, der erst jüngst in Gerüchten als möglicher VSV Neuzugang für die so wichtige Centerposition in der ersten Linie gehandelt wurde.