Innsbrucker Haie machen mit Znojmo kurzen Prozess

Der HC Innsbruck hat seinen durchaus überraschenden Saisonstart im Heimspiel gegen den HC Orli Znojmo mit einem fulminanten Heimerfolg unterstrichen. Die Tiroler fertigten die Tschechen mit 5:2 ab und durften damit ihren zweiten Saisonsieg feiern. Zehn Jahre hat es gedauert, ehe Roland Kaspitz das Jersey der Innsbrucker Haie wieder überstreifte. Und der erste Arbeitstag hätte nicht besser starten können. Mario Huber jubelte in Minute zehn über sein erstes Bundesligator, Jeff Ulmer war nur drei Minuten später im Powerplay nach einem feinen Zuspiel von Matt Siddall zur Stelle. Die 2:0-Führung der Tiroler ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung, die Haie hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff. Da fiel auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Tschechen ins Gewicht. Das erste Drittel war bis auf wenige Momente fest in der Hand der Gastgeber. In der 22. Minute machten sich die Bemühungen schließlich abermals bezahlt. Patrick Mössmer staubte nach Kaspitz-Assist zum 3:1 ab. Die Freude währte aber nur ganz kurz, wieder war es Pucher auf Seiten von Znojmo der im Gegenzug auf 2:3 stellte. In der Folge wogte die Partie hin und her, beide Mannschaften hatten ihre guten Offensivmomente. Höller, Valdix und Siddall scheiterten auf Seiten der Haie nur hauchdünn. Doch auf der Gegenseite klopften auch die Gäste lautstark an. Dreimal rettete die Stange für die Tiroler. So blieb es nach 40 Minuten bei der knappen 3:2-Pausenführung. Auch im Schlussdrittel blieb die Partie hoch spannend, beide Teams lieferten sich einen tollen Fight. In der 53. Minute roch es schließlich nach Vorentscheidung in der Tiroler Wasserkraftarena. Andreas Valdix narrte die Hintermannschaft der Tschechen und schob trocken zum 4:2 ein. Als Patrick Mössmer mit seinem zweiten Treffer das 5:2 erzielte, war die Messe endgültig gelesen. Dabei sollte es am Ende auch bleiben. HC Innsbruck - HC Orli Znojmo 5:2 (2:1, 1:1, 2:0) Tore: 1:0 Huber (10.), 2:0 Ulmer (13./PP), 2:1 Pucher (15./PP), 3:1 Mössmer (22./PP), 3:2 Pucher (23.), 4:2 Valdix (53./PP), 5:2 Mössmer (57./PP).