Beim KAC erhöht sich der Druck auf die Trainer
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marksoft -
21. September 2014 um 20:12 -
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Rekordmeister KAC hatte die Saison 2014/15 in der Erste Bank Eishockey Liga mit vielen Vorsätzen in Angriff genommen. Man wollte einen neuen Geist durch die erwürdigen Katakomben der Klagenfurter Eishalle wehen lassen. Doch nach drei Partien stehen die Rotjacken im unteren Tabellendrittel und wurden zuletzt mit Pfiffen von den Fans verabschiedet. Der Druck erhöht sich, auch vom Vorstand.
"Wir müssen die nächsten ein, zwei Partien abwarten. Ich fordere keine Siege, aber wenn sich nichts ändert, ist Feuer am Dach" - diese Aussagen von KAC-Vize Hellmuth Reichel kennt man aus der Vergangenheit. Dass sie aber schon nach drei Partien des KAC in der neuen Saison gefallen sind zeigt, dass es mit dem Systemwechsel doch nicht so weit her ist. Zur Erinnerung: nach dem Verpassen der Play Offs wurde der Schwede Christer Olsson in die Wüste geschickt (und erarbeit derzeit mit Innsbruck respektable Ergebnisse), beim KAC begann mit dem Tschechen Martin Stloukal und seinem Co. Gerald Ressmann eine neue Ära.
Oder auch nicht, denn derzeit sind die Rotjacken nur auf Platz 8 in der Tabelle und haben zuletzt die Partien gegen Innsbruck, sowie Szekesfehervar verloren. Von der propagierten Geduld ist keine Spur mehr, wie die Aussagen des Vizepräsidenten beweisen. In den folgenden drei Heimspielen gegen Linz (25.9.), Graz (28.9) und Dornbirn (2.10.) müssen Punkte her. Ansonsten dürfte die Zeit des neuen Trainerduos schneller zu Ende gehen, als man das vor der Saison erwartet hatte. Immerhin wollte Martin Stloukal erst kürzlich noch einen Fünfjahresvertrag von den Lindwurmstädtern.
Trotz der bisher überschaubaren Erfolge wollen die Kärntner an ihrer Spielweise nichts verändern, wie Co-Trainer Gerald Ressmann in der Kleinen Zeitung bestätigt: "Wir bleiben unserem System treu. Es sind ja erst drei Partien gespielt."