Rosa: "Haben das System durchgebracht"

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben einen Traumstart hingelegt und sich nach Spielen gegen die Düsseldorfer EG (7:0) und bei Vizemeister Kölner Haie (4:1) die Optimalausbeute gesichert. Dass man in der noch nicht ganz aussagekräftigen Tabelle „nur“ hinter dem EHC Red Bull München auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert, ist nicht wirklich tragisch. Stürmer Marco Rosa steht zudem in der DEL-Scorerliste auf Platz 1. Der Kanadier spricht im folgenden Interview über das Wochenende, wagt einen Ausblick und offenbart den Musikgeschmack der Mitspieler! Zwei Spiele, sechs Punkte – viel besser kann man nicht aus den Startlöchern kommen, oder? Das stimmt. Wir haben unseren Plan, unser System in den ersten beiden Spielen durchgebracht und konnten so die ersten Punkte holen. Daran müssen wir in den kommenden Partien anknüpfen. Für dich persönlich war es ebenfalls ein Blitzstart. Zwei Tore und vier Assists in 120 Minuten sind sehr ordentlich… Natürlich ist die Ausbeute nicht so schlecht. Wenn man die Tore gesehen hat, wird aber deutlich, dass die Jungs wie Tyler Haskins oder Brent Aubin großen Anteil daran hatten. Trotz eines Torverhältnisses von 11:1 seid ihr nicht Tabellenführer, sondern belegt hinter München den zweiten Platz… Das ärgert uns natürlich. Spaß beiseite. Wenn es am Saisonende immer noch so sein sollte, nehmen wir das natürlich gerne. Ob nun erster oder zweiter interessiert uns in so einer frühen Phase der Saison aber noch nicht. Ausblick auf das kommende Wochenende: Freitag gegen Schwenningen, Sonntag in Mannheim. Keine leichten Aufgaben für euch, oder? Keineswegs. Schwenningen hat zuletzt mit 0:7 verloren und wird sich rehabilitieren wollen. Da müssen wir von Anfang an hellwach sein. Spiele in Mannheim sind nie einfach. Dennoch werden wir gut vorbereitet sein. Abschlussfrage: Du bist der „Music-Man“ in der Kabine. Welche Songs laufen derzeit bei euch? Das ist ganz unterschiedlich. Die deutschen Jungs wollen häufig Helene Fischer hören, Spieler wie Norm Milley, Tyler Haskins oder Robbie Bina stehen auf Country-Musik. Daher musste ich mein Set vor der Saison etwas erweitern. Ich persönlich mag schnelle Musik, gerade vor den Spielen. Das läuft dann auch meistens. Aber die Geschmäcker gehen schon auseinander (lacht).