Freezers verlieren am 2. Spieltag in Düsseldorf

Am zweiten Spieltag der DEL-Saison haben die Hamburg Freezers eine Niederlage bei der Düsseldorfer EG hinnehmen müssen. Bei den Rheinländern unterlagen die Norddeutschen mit 1:4 (2:0, 1:0, 1:1). Das Tor für Hamburg erzielte Neuzugang Kevin Clark. Vor 5112 Zuschauern im ISS Dome entwickelte sich von Beginn an eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der 1. Spielminute hatte Freezers-Kapitän Thomas Oppenheimer die Möglichkeit zur Führung, scheiterte aber am Pfosten. Die DEG hatte mehr Erfolg im Abschluss, als Manuel Strodel (16.) die Gastgeber mit 1:0 in Front brachte. Wenige Sekunden vor der Pause gelang es Martinsen (20.) die Führung der DEG im Powerplay auf 2:0 zu erhöhen. Die Freezers, die, wie schon zum Ligaauftakt am Freitag, ohne zahlreiche Leistungsträger antreten mussten, erwischten keinen guten Start in den Mittelabschnitt. Wieder in Unterzahl mussten sie das 0:3 hinnehmen: Erneut hieß der Torschütze Martinsen (25.). Im weiteren Verlauf des Spieldrittels gelang es keinem der Teams, ihre Torchancen zu verwerten. Im Schlussdrittel warfen die Hamburger nochmals alles nach vorne und kamen direkt zu guten Gelegenheiten. Eine von diesen nutzte Neuzugang Kevin Clark (42.), der eine Kombination über Festerling und Flaake aus der Drehung zum 1:3 abschloss. In der Folge hatten die Gäste, bei denen der ohnehin angeschlagen ins Spiel gegangene Phil Dupuis nach der zweiten Pause nicht weiterspielte, weitere gute Gelegenheiten, konnten diese jedoch nicht verwerten. Kurz vor Schluss nahm Freezers-Coach Benoit Laporte seinen Goalie Dimitrij Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dies sollte jedoch keinen Erfolg bringen, stattdessen machte Turnbull mit dem 4:1 ins verwaiste Gästetor alles klar. Stimmen Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Glückwunsch an Düsseldorf. Ja, wir haben zwar personelle Probleme, aber trotzdem können wir besser spielen. Deshalb bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft nicht zufrieden. Wir werden in dieser Woche weiter hart an unseren Fehlern arbeiten, damit wir unsere Ziele erreichen.“ Jerome Flaake (Stürmer Hamburg Freezers): „Natürlich ist es unheimlich schwer, den Ausfall von sechs wichtigen Spielern zu kompensieren, aber das können wir nicht als Ausrede gelten lassen. Wir hatten hier unsere Chancen. Im ersten Drittel hätten wir in Führung gehen können und im Schlussdrittel hätten wir auch ins Spiel zurückkommen können. Aber wir müssen uns vorwerfen, dass wir diese Gelegenheiten nicht genutzt haben.“ Aufstellungen Düsseldorfer EG: Goepfert (Lang) – Conboy, Schiestel; Mapes, Ebner; Ficenec, Noske – Dmitriev, Collins, Kreutzer; Mondt, Olimb, Martinsen; Davies, Turnbull, Strodel; Thiel, Fischbuch, Preibisch – Trainer: Christof Kreutzer Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schmidt, Roy; Klassen, Pettinger; Blank, Jakobsen –Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Clark, Sertich, Rinke; Flaake, Festerling, Pohl; Verelst – Trainer: Benoit Laporte Tore 1:0 – 15:46 – Strodel (Davies, Turnbull) – EQ 2:0 – 19:46 – Martinsen (Olimb, Davies) – PP1 3:0 – 24:12 – Martinsen (Olimb, Davies) – PP1 3:1 – 41:43 – Clark (Flaake, Festerling) – EQ 4:1 – 59:41 – Turnbull (Kreutzer) – EQ/EN Schüsse Düsseldorf: 34 (12 – 9 – 13) – Hamburg: 28 (7 – 11 – 10) Strafen Düsseldorf: 6 Minuten – Hamburg: 20 Minuten Zuschauer 5112 Schiedsrichter Schimm, Brill (Berger, Schrader)