Mit einer Niederlage im Gepäck machte sich das Team von Coach Kevin Gaudet und die 20 mitgereisten Steelersfans auf den Rückweg vom Schweizer Zweitligisten HC Ajoie.
Bereits nach einer Minute musste Steelersgoalie Andreas Mechel das erste Mal hinter sich greifen. Die Bietigheimer benötigten eine Zeit lang um sich an die etwas härtere Gangart der Schweizer zu gewöhnen. In der 9. Spielminute erzielte Mark Heatley auf Zuspiel von René Schoofs den Ausgleich. Der NLB-Ligist zog dann durch Tore von Steven Barras in der 14. und Thomas Beauregard in der 18. Spielminute auf 1:3 weg. Eine Kombination von Archie Skalbeck über David Wrigley verwertete Matt McKnight zum Anschlusstreffer in der vorletzten Minute des ersten Drittels. Mit dem 2:3 aus Sicht der Steelers ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann wiederrum mit einem frühen Tor. Diesmal waren die Schwaben erfolgreich. Mark Heatley erzielte auf Vorlage von René Schoofs und Lukas Fröhlich seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Das Unentschieden war nicht von langer Dauer, in der 24. Minute erzielte Manuel Zigerli seinen ebenfalls zweiten Treffer zum 3:4. In der 30. Spielminute musste David Wrigley für zwei Minuten in die Kühlbox, er checkte seinen Gegenspieler vor dem eigenen Tor gegen Mechel. Zum Glück blieben alle Beteiligten unverletzt. Das anschließende Powerplay nutzten die Schweizer durch Kevin Cloutier zum 3:5. Dies war gleichzeitig der Zwischenstand nach 40 Minuten.
Im letzten Drittel mussten die Steelers den Anstrengungen des „Ice Cups“ Tribut zollen. Die Kräfte schwanden so langsam und das hohe Tempo des HC Ajoie konnte nicht mehr ganz mitgegangen werden. Dennoch boten die Steelers einen großen Kampf und ließen im Schlussdrittel keinen weiteren Treffer mehr zu. René Schoofs konnte sogar 9 Minuten vor dem Ende auf 4:5 verkürzen. Seine Assistenten bei diesem Treffer waren Archie Skalbeck und Max Prommersberger. Zu mehr kamen die Steelers leider nicht obwohl man die letzten 2 Minuten in Überzahl spielte.
Nach 3 Spielen binnen 4 Tagen ist diese Niederlage in der Vorbereitung sicher zu verschmerzen, dennoch gilt es die richtigen Schlüsse zu ziehen und weiter hart zu arbeiten. Die Chance sich von der Niederlage zu rehabilitieren bietet sich den Steelers bereits am Freitag in Straßburg. Zu diesem Spiel haben sich auch Anhänger des gestrigen Gegners angekündigt, nachdem in der Halle die ein oder andere Freundschaft geschlossen worden ist.