Zwei Ulmer Assists bei unglaublicher Niederlage
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marksoft -
23. August 2014 um 08:49 -
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Alles, wirklich alles sah nach einem klaren Testspielerfolg des HC Lugano gegen Red Bull München aus. Als Stefan Ulmer in der 53. Minute seinen zweiten Scorerpunkt verbuchte stand es 4:1 und niemand dachte an das, was folgen sollte. Münchens Trainer Don Jackson griff in die Psychokiste... und gewann!
Es gibt Dinge, die kann es wirklich nur im Eishockey geben. So geschehen am Freitag in Lugano, wo Stefan Ulmer mit seinen Bianconeri auf die Red Bulls aus München traf. Vor 3.000 Fans in der Resega war es Ulmer, der schon in der 3. Minute den Assist zum 1:0 gab und bis zur ersten Pause führten die Schweizer mit 3:1. Nach torlosem Mittelabschnitt dauerte es bis zur 53. Minute, ehe die Luganesi sogar das 4:1 schossen - wieder war es Ulmer, der die Hände mit im Spiel hatte.
Es folgte ein Time Out von Don Jackson, seit heuer Trainer in München - und das Unfassbare nahm seinen Lauf. Die Spieluhr zeigte 53:10 Minuten, da nahm Jackson seinen Torhüter vom Eis. Und brachte ihn nicht mehr. Das wiederum brachte Lugano völlig aus dem Konzept, selbst die ersten beiden Tore der Münchner führten zu keinem Umdenken, stattdessen trafen die Deutschen einfach immer weiter. In der 56. Minute hieß es dann bereits 4:4, der Torhüter kehrte zurück und die Partie war gekippt. Im Power Play gingen die Münchner schließlich sogar in Führung, am Ende trafen sie auch noch zum 6:4 Endstand ins leere Tor. 5 Gegentore in 7 Minuten... das passiert dem HC Lugano wohl so schnell nicht mehr.