Fehervars Goalie nach Horrorsommer wieder im Training
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marksoft -
5. August 2014 um 10:08 -
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Statistisch gesehen war Zoltan Hetenyi in der vergangenen Saison der beste Torhüter der Erste Bank Eishockey Liga. Der Ungar im Dienst von Szekesfehervar reiste nach dem Play Off Out mit dem Nationalteam nach Südkorea, verpasste dort mit Ungarn den Aufstieg und kehrte mit einer heimtückischen Infektion nach Hause zurück.
"Zwei Mal verlor ich das Bewusstsein, konnte nicht sprechen und nicht laufen", erzählt Zoltan Hetenyi auf der Webseite http://www.jegkorongblog.hu/ über seine erschreckenden Erlebnisse im vergangenen Sommer. Kurz nach der Rückkehr von der B-WM in Südkorea schlug eine angebliche Tröpfcheninfektion aufs Gehirn durch und führte zu einer viralen Enzephalitis. Ob sich Hetenyi diesen Virus in Südkorea zugezogen hat, oder doch zu Hause ist ungeklärt, die Folgen waren aber schwer.
Die Erkrankung führte zu einem dreiwöchigen Krankenhausauftenthalt. Der Torhüter fühlte sich sehr krank, bekamt starke Medikamente und dachte offenbar sogar ans Karriereende. Aber langsam verbesserte sich der Zustand und inzwischen schöpft Hetenyi wieder Mut. "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser, ich gehe früher als alle anderen zum Training und freue mich unter Teamkollegen zu sein", so der ungarische Teamgoalie.
Derzeit ist er aber noch nicht so weit, wieder im Kader von Fehervar zu stehen. Hetenyi trainiert mit seinen Kollegen mit und hofft, dass er seine Krankheit so überwinden kann, dass er wieder in der EBEL auflaufen kann.