Transfergeflüster: Bozen will Italiener halten, neuer Verteidiger ante portas

Die Situation in Bozen erinnert irgendwie an jene in Ljubljana. Zwar konnten die Südtiroler ihre Spieler des Vorjahres noch nicht vollständig auszahlen, aber trotzdem soll ein Großteil gehalten werden. Und für die Abwehr hat man die Angel nach einem neuen Italo-Amerikaner ausgeworfen. Abseits der finanziellen Probleme hat man beim HC Bozen im Hintergrund offenbar schon sehr viele Gespräche geführt. Es gibt Gerüchte, wonach ein Großteil der Mannschaft schon fixiert sein soll, was Dieter Knoll indirekt auch bestätigt. In der heutigen Ausgabe der "Dolomiten" spricht er davon, dass die Italiener im Team mehrheitlich bleiben wollen. "Wir müssen ihnen noch die letzte Rate und die Meisterprämie auszahlen“, so der HCB Präsident in der Zeitung. Für die Verteidigung soll man mit dem 23 Jahre alten Verteidiger Richie Crowley im Gespräch sein. Der Amerikaner besitzt einen Italienischen Pass und würde daher gut in die Kaderplanung passen, weil er nicht so viele Punkte kostet, wie ein reiner Legionär. Und Crowley hat auch schon Erfahrungen in Europa gesammelt. Letzte Saison spielte der Verteidiger in Briancon (Frankreich), brachte es in der höchsten Liga auf 41 Einsätze (1 Tor, 10 Assists), bei einer PlusMinus Statistik von +23. Mit seinem Team holte er prompt auch die Meisterschaft und damit den ersten Titel seiner Karriere. Nun könnte er beim EBEL Titelverteidiger anheuern, wenn dieser seine Probleme unter Kontrolle bekommt.