Gregor Baumgartner trainiert im Niemandsland

Gestern haben die Black Wings mit Chad Rau den letzten Baustein für ihren Kader 2014/15 präsentiert, allerdings gibt es noch immer eine offene Baustelle. Gregor Baumgartner wird weiterhin als Teil des Teams geführt, soll allerdings gemäß früheren Aussagen aus Linz nicht mehr für die Oberösterreicher auflaufen. Eine schwere Situation für den Steirer. 60 Punkte - so viele dürfen die Teams der Erste Bank Eishockey Liga auf ihrem Kaderblatt haben. Die Black Wings würden diesen Wert derzeit überschreiten, denn sie haben mit Gregor Baumgartner weiterhin einen Stürmer im Aufgebot, der eigentlich nicht mehr eingesetzt werden sollte. Aus sportlichen Gründen, denn der Stürmer konnte in der letzten Saison nicht mehr an die erhofften Leistungen anknüpfen, hätte allerdings noch ein Jahr Vertrag bei den Oberösterreichern. Deshalb sucht man nach einem Weg, wie man Baumgartner möglichst zur beidseitigen Zufriedenheit aus dem Spielervertrag entlassen kann. Der Stürmer selbst weiß allerdings überhaupt nicht, wie es weiter gehen soll. Von den Black Wings gibt es keinen Lösungsvorschlag, andere Mannschaften aus der EBEL wollen ihn nicht. Daher steht er derzeit voll im Training und hat auch vor, seinen Vertrag zu erfüllen. "Also werde ich am 6. August beim Auftakt in Linz anwesend sein", so Baumgartner im heutigen Volksblatt. „Ich habe keine Ahnung, was Linz plant. Derzeit bewege ich mich im Niemandsland und fühle mich hängen gelassen“, sagt Baumgartner.