EBEL Teilnahme Bozens wankt noch immer
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marksoft -
14. Juli 2014 um 15:09 -
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Seit nun fast schon über Wochen ist bekannt, dass EBEL Meister Bozen schwere Probleme hat und möglicher Weise nicht an der kommenden Meisterschaft teilnehmen kann. Immer wieder wurden selbst gesetzte Deadlines nach hinten verlegt und so das Problem nicht kleiner gemacht. Nun geht das Spiel der Foxes weiter: in 10 Tagen soll es eine Entscheidung geben.
Die Erste Bank Eishockey Liga hat ihren Spielplan schon vor ein paar Tagen veröffentlicht - mit Champion Bozen in der Planung. Doch die Foxes wissen weiterhin nicht, ob sie überhaupt an der Liga teilnehmen können. In einem RAI Beitrag heute wurde die an sich selbst bis heute gesetzte Frist schon wieder verlängert. Um wieder einmal 10 Tage. Dann müsse man aber wissen, ob man weitermachen können. Immerhin beginnt am 22. August das Abenteuer Champions Hockey League, am 12. September die EBEL.
Damit der HCB überhaupt an den Start geht, will man zwei Drittel des Budgets abgesichert haben - und das alles mit einem Finanzloch von 500.000 Euro, das man aus der letzten Saison mitnimmt. Derzeit sei man dabei, Sponsorengespräche zu führen. Ob diese aber tatsächlich zu der erhofften Problemlösung führen ist noch nicht sicher.
Abseits dieser Probleme haben die Südtiroler bereits mit der Zusammenstellung einer Mannschaft begonnen. Angeblich gibt es bereits Vorverträge mit Legionären, die allerdings nur schlagend werden, wenn der HCB tatsächlich an der EBEL teilnehmen wird. Aus einen Trainerpool von 70 möglichen Kandidaten hat man die eigenen Liste auf 5 reduziert, diese soll demnächst auf 3 mögliche Coaches gekürzt werden.
Ganz sicher nicht zurückkehren werden die Füchse in die EliteA nach Italien, denn für eine Teilnahme an dieser Liga müssten sich die Bozener bis morgen fix anmelden. Und Dieter Knoll, Präsident des HCB, hat bekanntlich einige Brücken in Richtung italienischem Verband abgerissen, die so schnell nicht mehr aufgebaut werden können.