Transfergeflüster: Zwei neue Legionäre für Fehervar
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marksoft -
23. Juni 2014 um 11:29 -
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Die Legionäre Nummer 5 und 6 hat der ungarische EBEL Teilnehmer aus Szekesfehervar für die kommende Saison verpflichtet. Der Schwede Johan Ejdepalm verstärkt die Abwehr, der US Amerikaner Jeff LoVecchio wurde für den Sturm geholt.
Zwei dringend benötigte Verstärkungen hat Fehervar heute präsentiert. Die Ungarn, die bislang offiziell erst 8 Spieler unter Vertrag hatten, verpflichteten zwei neue Legionäre, die noch nie in der Erste Bank Eishockey liga zu sehen gewesen sind. Jeff LoVecchio kennt das europäische Eishockey bereits von seinen letzten beiden Stationen in Europa. Allege und Lillehammer waren zwischen 2012 und heute die Arbeitgeber des Flügelstürmers aus den USA.
In Norwegen wurde der Zweiwegespieler letzte Saison ins All Star Team gewählt und brachte es in 57 Partien auf 31 Tore, sowie 41 Assists. Diese hohe Punkteausbeute bestätigte somit eine ebenfalls sehr erfolgreiche Saison für Alleghe im Jahr zuvor. Die Serie.A war damals der erste Aufenthalt LoVecchios in dessen Profikarriere. Der ungedraftete Stürmer arbeitete sich über die Junioren- und Collegeliga bis in die AHL, wo er allerdings nie zu den High-Scorern zählte und kein Stammleiberl hatte. Der 28-Jährige besitzt seine Stärken vor allem im Defensivspiel, soll aber ein guter Skater sein.
Ein Schwede im Fehervar Kader
Besser bekannt ist da schon der Schwede Johan Ejdepalm, der letzte Saison für die Hamburg Freezers verteidigt hatte. Der 32 Jahre alte Routinier spielte bis ins Jahr 2006 in seiner Heimat, ehe es ihn nach Deutschland zog. Dort verstärkte er erstmals den EHC München in der DEL2, nach verpasstem Aufstieg ging es aber zurück in die Heimat. Im Jahr 2010 kehrte Johan Ejdepalm aber zurück an die Isar und wurde Teil des DEL Teams in München. Drei Jahre lang gehörte er zum Stamm der Bayern, ehe vor der letzten Saison der Wechsel in den hohen Norden erfolgte. Bei den Hamburg Freezers stand der Abwehrspieler 44 Mal im DEL Einsatz und brachte es dabei auf ein Tor, sowie 6 Assists.
Dass er die Freezers verlassen muss stand schon seit Mitte April fest, nun ist klar, dass es den Schweden in die EBEL zieht. In Szekesfehervar ist er Legionär Nummer 6 - und es könnte der letzte Fremdarbeiter für die Ungarn sein, die erneut einen Großteil ihres noch sehr dünn besetzten Kaders mit einheimischen Kräften verstärken wollen.