Politik verhindert KHL Eishockey in der Ukraine
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marksoft -
21. Juni 2014 um 16:40 -
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Politisch kommt die Ukraine seit Monaten nicht zur Ruhe, nun hat die Unsicherheit in der Region gepaart mit den militärischen Auseinandersetzungen auch Auswirkungen auf die KHL. Die russische Profiliga gewährt HC Donbass Donezk eine Auszeit von einem Jahr, nachdem sogar die Heimarena in Mitleidenschaft gezogen worden war.
In der vergangenen Woche haben sich KHL Präsient Alexander Medvedev und Donbass Präsident Boris Kolesnikov getroffen, um über die Teilnahme des ukrainischen Vertreters an der russischen Profiliga zu sprechen. Auf Grund der weiterhin sehr ernsten und gefährlichen Situation in der Ukraine hat man sich rasch darauf geeinigt, dass Donbass das Jahr 2014/15 aussetzen wird. Ein Spielbetrieb war ohnehin sehr unwahrscheinlich, da die Arena Druzhba im Rahmen der Unruhen schwer beschädigt worden war und der HC Donbass daher keine Heimarena zur Verfügung gehabt hätte.
Daher bekommt der HC Donbass die Möglichkeit, ein Jahr zu pausieren, um dann in der Saison 2015/16 wieder an der KHL teilnzunehmen. Die Spieler- und Trainerverträge werden auf dem aktuellen Stand eingefroren und für die übernächste Saison wieder aufgenommen. Damit sich die Spieler nicht ein Jahr vom Profieishockey entfernen müssen dürfen sie allerdings Einjahresverträge mit anderen Teams in der Liga unterschreiben.