Transfergeflüster: Tauziehen um Thomas Hundertpfund beim KAC

Thomas Hundertpfund hat eigentlich einen Vertrag beim KAC, der allerdings eine Auslandsklausel enthält. Diese hat der gelernte Stürmer in der letzten Saison auch genützt und in Schweden gespielt, derzeit ist er aber ohne Vertrag. Daher würde man ihn gerne wieder beim Rekordmeister sehen. Doch Hundertpfund sträubt sich... Der KAC hat ein Punkteproblem. Der Kader der Rotjacken wurde in der Vergangenheit so zusammengestellt, dass man viele langfristige Verträge vergeben hat, weshalb dem neuen Trainer der Kärntner, Martin Stloukal bei der Umgestaltung des Teams kaum Freiräume bleiben. Derzeit haben die Klagenfurter noch Platz für zwei weitere Legionäre, würde damit aber womöglich die 60 Punktegrenze überschreiten, wie die Kleine Zeitung heute berichtet. Daher verfolgt man nun ein neues Ziel: Thomas Hundertpfund soll an den Wörthersee zurückkehren. Dieser könnte anstatt eines Legionärs geholt werden und hätte neben seinen sportlichen Qualitäten den Vorteil, weniger Punkte wert zu sein als ein Fremdarbeiter. Der Vertrag von Hundertpfund sieht vor, dass er zum KAC zurückkehren muss, sollte er in Österreich spielen. Und er müsste eigentlich bis zum 31. Mai einen neuen Arbeitgeber im Ausland präsentiert haben, was allerdings nicht geschehen ist. Der Manager des Spielers, Patrick Pilloni, weist aber darauf hin, dass das Management des KAC unterrichtet ist und eine Rückkehr damit vom Tisch sein dürfte. "Thomas will im Ausland spielen und das wird er auch", so Pilloni in der "Kleinen". Trainer Stloukal muss also weitersuchen und hat sich als Ziel gesetzt, er möchte den Kader bis Ende Juni fixiert haben - inklusive der letzten beiden noch offenen Stellen im Sturm.